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:: Traum und Subjekt :: Philosophische Investigationen :: - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 107332 Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
iCalendar Export für Outlook Fr.  bis  gerWoch 08.12.2017 bis 09.12.2017           
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ates, Murat
Zuordnung zu Einrichtungen
Theorien und Methoden der Kulturwissenschaften
Inhalt
Kommentar

:: Traum und Subjekt :: Philosophische Investigationen ::

 

 

Anhand von exemplarischen Texten aus unterschiedlichen Epochen und philosophischen Denkbewegungen soll ein Ein- und Überblick vermittelt werden, wie (teilweise disparat) über das Phänomen Traum gedacht wurde. Dabei sollen nicht nur einschlägige, klassische Abhandlungen aus der griechischen Antike (Plato, Aristoteles, Lukrez) oder neuzeitlicher Autoren wie Descartes, Locke, Leibniz, Hume und schliesslich Überlegungen der Psychoanalyse Freuds oder neueste Entwicklung der empirisch-klinischen Traumforschung in Schlaflaboren in den Seminarfokus kommen, sondern auch Texte außereuropäischer Philosophien, wie etwa die traumtheoretischen Reflexionen im Mandukya-Upanishad oder in der Lehre des Zhuangzi.

 

Die Inhalte der durchaus heterogenen traumtheoretischen Texte sollen in Kleingruppen eingehend erarbeitet werden und Denkanstöße für anschließenden Fragestellungen anbieten: Inwiefern kann man davon sprechen, dass es sich bei dem wachenden, träumenden und (tief)schlafenden Ich immer um dasselbe Subjekt handelt? Inwiefern gibt es hier radikale Brüche, Diskontinuitäten –– oder vielleicht doch ein zugrundeliegendes, ununterbrochenes Substratum als einer Art »minimal Self«, welches alle diese unterschiedlichen Selbstauffassungen begleitet? Ist es ontologisch angemessen, der Traumsphäre eine Eigenständigkeit zuzugestehen – liegt gar beiden (der Traum- und Wachwelt) eine gemeinsame Weltlichkeit zugrunde? Wie werden im Traum körperliche Sensibilität, Raum, Zeit, Alterität, Intersubjektivität erfahren? Wie beeinflussen oneirische Erfahrungen (auch in einem epistemologischen Sinne) das Wachleben? Inwiefern beinflusst das Traumleben die Kulturalität und das Politische? Blitzt in seinem beharrlichen Unterbrechungen und Störungen alltäglicher Gleichförmigkeit eine noch nicht verstandene, utopische Kraft auf?

 

Das Seminar findet in Kooperation mit der HBK (Hochschule der Bildenden Künste) statt, ist als ein Wochend-Blocktermin konzipiert und verfolgt das Ziel eines dynamischen und eigenständigen Lernprozesses. Das Seminar, speziell der Lektüreplan, ist für den Wunsch der Teilnehmenden nach Schwerpunktsetzungen oder eigenen Impulsen offen. Es besteht ferner die Möglichkeit, eigene künstlerische Arbeiten zum Traum in die Diskussion miteinzubinden oder zu entwickeln.



Die Vorbesprechung des Seminars (mit einer Einführung in die Thematik und Information über Ablauf des Seminars) wird am 23. November von 18 bis 19:30 Uhr im Foyer der HBK (Keplerstraße 3-5, Saarbrücken) stattfinden.

Der Wochend-Blocktermin findet am 8. und 9. Dezember (ganztägig) in der Dépendance der HBK in Völklingen (Handwerkergasse) statt.

Bemerkung

Anmeldungen via LSF sind bis zum 06.12.2017 möglich. Für organisatorische Fragen Mail an: jan.heintz[at]freenet.de

 

Jan Heintz wird die Lehrveranstaltung mit einem Tutorium begleiten. Genauere Infos dazu beim ersten Termin oder per Mail an: jan.heintz[at]freenet.de


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024