Kommentar |
Thematisch befasst sich das Seminar mit Burgund, genauer: mit dem welfischen Burgund, beginnend mit der Königserhebung Rudolfs I. im Jahre 888. Für etwa anderthalb Jahrhunderte existierte zwischen Frankreich und Deutschland ein unabhängiger Teil des vormaligen Reichs Lothars I. weiter. Zentrale Ereignisse sind die Vereinigung Hoch- und Niederburgunds, die Außen- und Innenpolitik der burgundischen Könige und schließlich die Vereinigung mit dem röm.-dt. Königtum.
Das Thema des Seminars dient der exemplarischen Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften und in die Methoden der historischen Mediävistik. Durch die Bearbeitung regelmäßiger Übungen erlangen die Teilnehmer Kenntnis von den wichtigsten Lexika, Handbüchern, Nachschlagewerken, Fachzeitschriften und Hilfsmitteln mit dem Ziel, sich im Hauptstudium Themen der mittelalterlichen Geschichte selbständig erschließen zu können. |
Literatur |
B. Schneidmüller, Herrschaft und Erinnerung (819-1252), 2. Aufl. Stuttgart 2014. H.-W. Goez, Proseminar Mittelalter, 3. Aufl. Stuttgart 2006. |
Voraussetzungen |
Bereitschaft und Fähigkeit, lateinische Quellentexte selbständig lesen zu können, werden im üblichen Rahmen vorausgesetzt. Studierende im NF sowie LAR/LAH haben im kommenden Wintersemester wieder die Möglichkeit, ein Proseminar zu besuchen, das keine Lateinkenntnisse voraussetzt. |