Die Rhetorik des Referats - Einzelansicht

Übung: Die Rhetorik des Referats

Geredet wird viel im Studium: Auf der Fahrt zur Uni, in der Uni-Gastronomie, zwischen den Lehrveranstaltungen – und natürlich auch in den Seminaren. Unglücklicherweise ist das Reden während der Lehrveranstaltungen reglementiert durch die ungeschriebenen Gesetze der Kommunikationsform „Unterricht”. Man darf nicht beliebig mit seinen Sitznachbarn plappern, sondern darf höchstens einen vorher per Handmeldung angekündigten Wortbeitrag abliefern. Das geht gerade noch, auch wenn für einige bereits hier die Probleme beginnen (Schüchternheit, Zweifel an der Bedeutsamkeit der eigenen Gedanken usw.).
Wirklich schwierig wird's jedoch, wenn ein Referat gehalten werden muss, und – abgesehen von der lästigen Vorbereitung – vor Nervosität das Herz in die Hose rutscht. Damit das Herz am rechten Fleck bleibt, dient dieses Übung auch der Bekämpfung grundsätzlicher Probleme des Redens in der akademischen Öffentlichkeit und liefert Tricks zur Bewältigung des roten Kopfs und des inneren Aufgelöstseins.
Im Mittelpunkt stehen jedoch Struktur, Argumentation und Präsentation des Referats. Inhaltliche Grundlage wird das Thema Nachhaltigkeit sein.

Ach ja: Das Referieren wird geübt (ein kürzeres und ein längeres Referat)! Und dafür gibt‘s 3 Credit Points.

Zur Person Kerst Walstra:

Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Amerikanistik und Englischen Philologie (Universität des Saarlandes), Abschluss: M.A. (1991) / Studienaufenthalte in den USA und den Niederlanden.

1992-2002 Mitarbeiter und Lehrbeauftragter im Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes.

Seit 2003 in der Erwachsenenbildung tätig.

Schwerpunkte: Europäische Literatur- und Kulturgeschichte, Literatur- und Kulturtheorie, wissenschaftliche Arbeitstechniken. Gasthörerstudium.

Kontakt: kerst.walstra@freenet.de