Kommentar |
2017 jährte sich unter großer medialer Beachtung die Russische Oktoberrevolution zum einhundertsten Mal. Eine ähnlich breite Aufmerksamkeit wird in diesem Jahr dem gebürtigen Trierer Karl Marx zuteilwerden, dessen 200. Geburtstag im Mai gefeiert wird. Beide Ereignisse sind von größter Bedeutung für die europäische Arbeiterbewegung im „langen” 19. Jahrhundert. Deren Anfänge sollen im Mittelpunkt des Proseminars stehen. Ausgehend von ideen-, sozial- und wirtschaftspolitischen Entwicklungen zu Beginn des Jahrhunderts werden wir ausgewählte Ereignisse und organisatorische Zusammenschlüsse in einer breiten europäischen Perspektive in den Blick nehmen. Eine Tagesexkursion in die großen Marx-Ausstellungen in Trier rundet die Veranstaltung ab. |
Literatur |
Literatur zum Seminarinhalt: Thomas Welskopp, Das Banner der Brüderlichkeit. Die deutsche Sozialdemokratie vom Vormärz bis zum Sozialistengesetz, Bonn 2000; Geoff Eley, Forging Democracy. The History of the Left in Europe, 1850-2000, Oxford 2002; Gerd Koenen, Die Farbe Rot: Ursprünge und Geschichte des Kommunismus, München 2017
Literatur zu den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens: Nils Freytag / Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 5., aktual. Aufl. Paderborn u.a. 2011. |
Voraussetzungen |
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme am Proseminar am begleitenden Tutorium und an der Tagesexkursion, Textlektüre, aktive Mitarbeit, Übernahme eines Referats, Bearbeitung kleinerer Hausaufgaben und Verfassen einer ca. zwölfseitigen Hausarbeit. |
Zielgruppe |
Geeignet für: Bachelor-Studiengänge Geschichtswissenschaften/Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Lehramt Geschichte, auslaufende Lehramtsstudiengänge Geschichte, Starter- und Schnupperstudium. Die Veranstaltung versteht sich als Einführung in die Geschichte des 19. Jahrhunderts. |