Kommentar |
Ab dem Beginn des 13. Jahrhunderts entstanden eine ganze Reihe kleinepischer Texte. Zu diesen gehören auch die sog. Mären: kurze Erzählungen mit lehrhaftem Charakter, die häufig mit einem Schwank verbunden, also Geschichten zum Lachen sind.
Im Seminar eingeübt wird auf der Grundlage ausgewählter Verserzählungen das Übersetzen und Interpretieren mittelhochdeutscher Texte. Hierzu gehört auch die Vermittlung des notwendigen historischen Hintergrundwissens, die Behandlung von Gattungsfragen, Aufführungs- und Rezeptionsbedingungen u.a.m. |
Literatur |
Textgrundlage:
Ausgewählte Texte werden als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.
Wörterbuch:
Lexer, Matthias: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Mit den Nachträgen von Ulrich Pretzel, 38. Auflage, Stuttgart 1992 (,Kleiner Lexer‘). [bitte besorgen]
Einführende Sekundärliteratur:
Ehrismann, Otfrid: Fabeln, Mären, Schwänke und Legenden im Mittelalter. Eine Einführung, Darmstadt 2011. |
Bemerkung |
Zu den Proseminaren ‚Lektüre mittelhochdeutscher Texte‘ werden (freiwillige) Tutorien angeboten:
Christine Pyttlik: Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben.
Es wird dringend empfohlen, den Lektürekurs erst nach dem Seminar zur ‚Geschichte der deutschen Sprache‘ zu besuchen. |