Saul Kripke's „Naming and Necessity“ gehört zu den wichtigsten Werken der analytischen Philosophie, dessen Lektüre eine unabdingbare Voraussetzung zum Verständnis heutiger Debatten in der Sprachphilosophie, der Philosophie des Geistes und der Metaphysik darstellt.
Die in diesem Werk äußerst originell diskutierten Fragen sind
(1) Wie gelingt die Bezugnahme von Eigennamen auf Dinge ?
(2) Sind „notwendig“ und „a priori“, bzw. „kontingent“ und „a posteriori“, gleichbedeutend ?
(3) Gibt es essentielle Eigenschaften ?
(4) Was ist Identität ?
(5) Was ist die Bedeutung von Termen natürlicher Arten ?
Die Kirsche auf der Torte bildet Kripke's berühmt gewordenes Argument gegen den Physikalismus in der Philosophie des Geistes gegen Ende des Buches.
Das Seminar läuft in der Form eines dreistündigen Lektürekurses ab, welcher jeden zweiten SAMSTAG, beginnend mit dem ersten Samstag nach Vorlesungsbeginn, stattfindet. |