Die Figur des Till Eulenspiegel entfaltet von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart eine ungebrochene Wirkung in der deutschen Kultur und weit darüber hinaus. Momentan zeigt sich dies eindrücklich am Erfolg von Daniel Kehlmanns Eulenspiegel-Roman „Tyll“. Der Name Eulenspiegel wurde zu einem Synonym für die gesamte Gattung der Narrenliteratur.
Das Proseminar möchte die Gestaltung und Entwicklung dieser Figur von ihren Anfängen bis in die Gegenwartsliteratur nachzeichnen, ihre Konstanz und Varianz im Lauf der Zeit untersuchen.
Drei Eulenspiegel-Texte, die Ursprung und Aktualität des Stoffes markieren, sollen die Basis des Proseminars bilden. Weitere Literatur und Themen werden in der ersten Sitzung vorgestellt und besprochen. |