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PS Literatur des Biedermeier - [PS Lit. n. 1800] (Do 14-16) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 110012 Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 23
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:15 bis 15:45 woch 12.04.2018 bis 19.07.2018  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 2.06        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Meiser, Katharina Maria , Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Der Titel des Proseminars bezeichnet sogleich einen Problembereich literaturgeschichtlicher Periodisierung. Während die in unserem Seminar behandelte Literatur der Restaurationsepoche zwischen dem Wiener Kongress (1815) und der Märzrevolution (1848) in einigen Literaturgeschichten konsequent unter dem Epochenbegriff Vormärz behandelt wird, grenzen andere Literaturgeschichten deutlich zwei unterschiedliche Tendenzen voneinander ab: Die sich gegen die politische Restauration und die staatliche Zensur engagierende progressive Literatur des Vormärz einerseits; die sich vor der politischen Erfahrungswirklichkeit zurückziehende reaktionäre Literatur des sogenannten literarischen Biedermeier andererseits. Mit den Autoren, die man dem Biedermeier zuordnet, werden gemeinhin konservative Schriftsteller bezeichnet, die sich nicht mit der liberal-revolutionären Opposition identifizieren können und sich in geschützten, dem tradierten Ordnungsbild scheinbar noch entsprechenden Bereichen wie ‚Heimat‘ oder ‚Familie‘ einrichten.

Im Proseminar nehmen wir die – kritisch zu hinterfragende – Etikettierung der ‚Biedermeier-Literatur‘ zum Anlass, Erzählungen und Novellen prominenter Vertreter dieser Episode des 19. Jahrhunderts in den Fokus unserer literaturwissenschaftlichen Betrachtung zu stellen. Dabei werden wir danach zu fragen haben, wie die Autoren mit ihren Texten im Einzelnen auf die sozialhistorischen Kontexte antworten oder zu antworten versuchen.

Nachdem wir uns einführend begriffs- und literaturgeschichtlich informiert sowie mit dem (sozial-)historischen Kontext vertraut gemacht haben, werden wir die in den Grundkursen erworbenen Kenntnisse und Instrumentarien der Analyse und Interpretation an unseren Gegenständen vertiefen, so dass Sie am Ende des Seminars literarische Texte eigenständig, kritisch-distanziert und differenziert analysieren und interpretieren können.

 

 

Literatur

Bitte schaffen Sie sich folgende Textausgaben von Reclam an:

Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche (ISBN-13: 978-3150191620)

Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne (ISBN-13: 978-3150193730)

Adalbert Stifter: Brigitta (ISBN-13: 978-3150039113)

Franz Grillparzer: Der arme Spielmann (ISBN-13: 978-3150044308)

Eduard Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag (ISBN-13: 978-3150047415)

Bemerkung

Achtung: wegen Erkrankung der Dozentin bis mind. 30.04.2018 ist die Anmeldung zu dem Kurs zunächst ausgesetzt.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Die regelmäßige Teilnahme (nicht mehr als zwei unentschuldigte Fehlstunden) und aktive Mitarbeit, die intensive analytische Lektüre der Seminargegenstände sowie die Anfertigung eines Arbeitspapiers sind Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

Jede(r) Studierende fertigt – eventuell auch in einer Arbeitsgruppe – ein etwa sechs Seiten umfassendes Arbeitspapier an, das bis spätestens fünf Tage vor der jeweiligen Seminarsitzung an alle Teilnehmenden verschickt wird. Arbeitspapiere unterstützen alle Teilnehmenden in ihrer Vorbereitung auf die Themen der Sitzungen, indem sie (je nach Aufgabenstellung) für die Diskussion nötige Sachinformationen aufbereiten, Begriffe vorklären, Forschungspositionen zu einem Problemfeld durchsichtig und vergleichbar machen, Argumentationszusammenhänge bzw. ästhetische Strukturen von Texten rekonstruieren und/oder knappe eigenständige Vorschläge zu deren Interpretation machen. Arbeitspapiere sind keine Stichwortsammlungen, sondern werden in vollständigen Sätzen ausformuliert, sie können insofern gut als Grundlage für die Hausarbeit dienen.

 

 

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024