Europakompetenz
(auch Basisworkshop zum Schlüsselkompetenzen Zertifikat der Universität des Saarlandes, Fokus "Interkulturelle Kompetenz") 10 Arbeitseinheiten
Zielgruppe: Studierende und Lehrende
Zeit: 10./11.04.2018, jeweils 16:15 bis 20:30 Uhr (zwei Abende)
Ort: Campus A4 4, Raum 2.01
Die Zustimmung zu Europa und zur EU – so war 2017 in vielen Zeitungen zu lesen – habe in vielen europäischen Gesellschaften im Zuge des Brexits und der Wahl Donald Trumps als Präsident der USA wieder zugenommen. Initiativen wie „Pulse of Europe” setzen sich nach eigenen Angaben für ein demokratisches, rechtsstaatliches Europa ein, das die Menschenwürde jedes Einzelnen genauso achtet wie eine freiheitliche Grundordnung und die Pluralität der Völker und Individuen. Auch in der Grenzregion SaarLorLux und an der Universität des Saarlandes als Europauniversität ist Europa unmittelbar spürbar und beeinflusst den Alltag der Einwohner_innen und so auch der Studierenden und Lehrenden. Gleichzeitig steht jedoch besonders die Politik der Europäischen Union derzeit im Zuge der aktuellen Migrationsbewegungen, aber auch angesichts einer noch schwellenden Wirtschafts- und Finanzkrise in der Kritik.
Die aktuellen Herausforderungen der Europäischen Union nehmen wir zum Anlass, um uns näher mit dem Phänomen Europa auseinanderzusetzen. Was bezeichnet der Begriff Europa in geographischer, politischer, wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Hinsicht? Welche Unterschiede existieren im Vergleich zu anderen Weltregionen.
Neben einem kurzen historischen Abriss und der Auseinandersetzung mit den politischen Strukturen und Prozessen der Europäischen Union, beschäftigen wir uns in diesem Workshop auch mit allgemeinen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aspekten Europas und stellen unter anderem die Frage nach europäischen Werten und einer europäischen Identität bzw. Diversität.
Referent: Dr. Thomas Schmidtgall ist stellvertretender Leiter des Zentrums für Schlüsselkompetenzen und Hochschuldidaktik. Er lehrt und koordiniert ein breites Feld von Schlüsselkompetenzen. Insbesondere bringt er als promovierter Kulturwissenschaftler eine besondere Expertise im Bereich Interkulturelle Kompetenz im frankophonen, anglophonen und hispanophonen Kulturraum sowie zahlreiche Berufserfahrungen in internationalen Projekten mit und ein.
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