Kommentar |
Die WHO definiert „sexuelle Gesundheit” wie folgt: „Sexuelle Gesundheit ist der Zustand körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Wohlbefindens bezogen auf die Sexualität und bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, Funktionsstörungen oder Schwäche. Sexuelle Gesundheit erfordert sowohl eine positive, respektvolle Herangehensweise an Sexualität und sexuelle Beziehungen als auch die Möglichkeit für lustvolle und sichere sexuelle Erfahrungen, frei von Unterdrückung, Diskriminierung und Gewalt. Wenn sexuelle Gesundheit erreicht und bewahrt werden soll, müssen die sexuellen Rechte aller Menschen anerkannt, geschützt und eingehalten werden”. Hier wird ein hoher Anspruch definiert, und bei Störungen wird – oft über Umwege – der Arzt konsultiert, der meist ebenso überfragt ist, findet nicht zuletzt „die Sexualmedizin” im heutigen Medizinstudium kaum noch statt. In diesem Seminar soll es darum gehen, sich als angehender Arzt mit der facettenreichen Physiologie und (Psycho)Pathologie menschlicher Sexualität anhand ausgewählter Beispiele auseinanderzusetzen.
Termine nach Vereinbarung
Vorbesprechung: 17.04.2018, 12:00 Uhr s.t. Ort: Bibliothek, Geb. 90, 1. OG, UKS Kontakt: michael.noll-hussong@uks.eu |