Kommentar |
In den vergangenen Jahren haben sich Historiker weltweit darauf geeinigt, dass man in der Epoche der Frühen Neuzeit erstmals von einer gemeinsamen Periode der Weltgeschichte – von Globalgeschichte – sprechen kann. Mit den europäischen Entdeckungsreisen, der Kolonialisierung und dem Welthandel entstanden globale politische, ökonomische und kulturelle Netzwerke, die sich bis heute immer weiter entwickelt haben.
Die Vorlesung zeichnet nach, auf welchen Wegen die Welt zusammenwuchs und welche Folgen dies für die einzelnen Zivilisationen der Welt hatte, beschäftigt sich aber auch mit den Debatten um die Globalgeschichte sowie mit einigen besonderen Problemfeldern, etwa der heiß debattierten Frage, warum das Zusammenwachsen der Welt von Europa und nicht von China oder Indien ausging |
Literatur |
Friedrich Edelmayer/ Peter Feldbauer/ Marija Wakounig (Hg.), Globalgeschichte, 1450-1620. Anfänge und Perspektiven, Wien 2002.
Peter Feldbauer/ Bernd Hausberger/ Jean-Paul Lehners (Hg.), Globalgeschichte. Die Welt 1000-2000, 8 Bde., Wien 2008-2012 (besonders die Bände 3-5).
Vadim Oswalt, Weltkarten – Weltbilder. Zehn Schlüsseldokumente zur Globalgeschichte, Stuttgart 2015. |