Kommentar |
Vor dem Hintergrund der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008/9 ist es das Ziel des Seminars, die Bedeutung des diskontinuierlichen Verlaufsmusters der wirtschaftlichen Entwicklung für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts herauszuarbeiten. Dabei geht es sowohl um die Analyse von wechselnden sozio-ökonomischen Zwangslagen und Handlungsspielräumen, aber ebenso darum, in welcher Weise die jeweiligen Akteure auf die unterschiedlich starken Wirtschaftskrisen reagiert haben. Zeitlicher und inhaltlicher Schwerpunkt bildet zum einen die Strukturkrise von 1929/32, zum anderen aber die Strukturkrise der 1970er Jahre. Beide Weltwirtschaftskrisen haben entscheidende Weichen für einen institutionellen, technologischen sowie sozioökonomischen Wandel der industriellen Gesellschaft gestellt.
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Literatur |
- Ambrosius, Gerold/Petzina, Dietmar/Plumpe, Werner (Hg.): Moderne Wirtschaftsgeschichte. Eine Einführung für Historiker und Ökonomen, München, 2. Aufl., 2006.
- Borchardt, Knut: Wachstum und Wechsellagen 1914 – 1970, in: Aubin, Hermann/ Wolfgang Zorn (Hg.): Handbuch der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 2: Das 19. und 20. Jahrhundert, Stuttgart 1976, S. 685-740.
- Schumpeter, Joseph A.: Konjunkturzyklen: Eine theoretische, historische und statistische Analyse des kapitalistischen Prozesses (Grundriß der Sozialwissenschaft 4), Göttingen 1961.
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Bemerkung |
Module:
FW-AM NG, FW-AM WSG, FW-VM NG, FW-VM WSG, FW-SM EP
8 CP/4 Bonuspunkte für Studierende der Wirtschaftswissenschaften |