Kommentar |
Im Mittelpunkt der Vorlesung steht der große Nachkriegsboom der 1950er und 1960er Jahre, der – zumindest für die Bundesrepublik – oftmals als „Deutsches Wirtschaftswunder“ charakterisiert wird. Auf der Grundlage einer vergleichenden Analyse der wichtigsten wirtschafts- und sozialhistorischen Entwicklungslinien in beiden Teilen Deutschlands wird sich herausstellen, dass auch die DDR, wenngleich mit weniger spektakulären Ergebnissen, eine Periode relativer Stabilität durchlaufen hat. Es wird sich aber ebenso zeigen, dass die deutsch-deutsche Nachkriegsprosperität zu Destabilisierungen volkswirtschaftlich relevanter Strukturen geführt hat, deren sozio-ökonomische und ökologische Folgewirkungen das Problempotential der Gegenwart bestimmen. |
Literatur |
- Abelshauser, W.: Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945, München 2004.
- Klessmann, C.: Die doppelte Staatsgründung. Deutsche Geschichte 1945 – 1955, 5. Aufl. Göttingen 1991.
- Lutz, B.: Der kurze Traum immerwährender Prosperität, Frankfurt a. M. 1984.
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Bemerkung |
Module:
FW-GM (WSG / NG), FW-AM (WSG / NG), FW-FM (WSG / NG), FW-VM (WSG / NG), FW-SM EP, FW-FM EG
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