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HS Tierdichtung in der frühen Neuzeit - [HS Lit. 1500-1800 / Histor. Fragest. v. 1700 + n. 1700 / Syst. Fragest. v. 1700 + n. 1700] (Mo 12-14) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 112913 Kurztext
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 24
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik HS Literaturwissenschaft    19.09.2018 17:00:00 - 16.11.2018   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 12:15 bis 13:45 woch 15.10.2018 bis 04.02.2019  Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12)        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bogner, Ralf , Univ.-Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98011 -1 HS Lit.wiss.:N dt. LitWi
99091 -1 HS zur Literatur (MA-Geg)
99092 -1 HS z. Lit.&Kult.1500-1800
99093 -1 HS z. Lit.&Kult.nach 1800
99094 -1 HS Hist.Frag. LITW:MA-GEG
99095 -1 HS Hist.Frag. LITW: v1700
99096 -1 HS Hist.Frag. LITW: n1700
99097 -1 HS syst.Frag. LITW: v1700
99099 -1 HS syst.Frag. LW v/n1700
99098 -1 HS syst.Frag. LITW: n1700
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Tiere zählen zu den wichtigsten Motiven der Literatur der frühen Neuzeit. Allerdings geraten dabei weniger die uns heute ganz selbstverständlichen Themen der Auseinandersetzung mit der Fauna in den Blick: Es geht nicht um den Hund als treuesten Freund des Menschen oder als unverzichtbaren Assistenten eines Kriminalisten, nicht um den Affen, der humanoide Eigenschaften annimmt, und schon gar nicht um das Leid der Nutztiere in der gegenwärtigen Lebensmittelindustrie. Vielmehr ist die Literarisierung des Tiers in der frühen Neuzeit auf der einen Seite stark zurückgebunden an die klassischen Gattungen der Tierdichtung, die Fabel und das Tierepos. In deren Tradition passen viele bedeutende Autoren von Luther bis zu Lessing und Goethe alte Stoffe neuen kulturellen, ideologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen an. Auf der anderen Seite wird das Tier im Rahmen eines prinzipiell theologischen fundierten Weltbildes als Teil des sog. Buches der Natur verstanden, d.h. Gott hat dem Tier bestimmte Eigenschaften verliehen, damit der Mensch aus diesen Schlüsse für seinen Glauben, sein Denken und sein Verhalten ableiten kann. Demgemäss werden die Tiere in der Literatur der frühen Neuzeit stark symbolisch ausgedeutet. Das HS geht der Tierdarstellung in der Literatur auf der Grundlage von Texten und Textausschnitten aus den unterschiedlichsten Gattungen von der Fabel über das Emblem bis hin zum Roman nach. Analysiert und interpretiert werden teils hochkanonisierte, teils weniger bekannte Texte u.a. von Luther, Sachs, Rollenhagen, Spee, Grimmelshausen, Brockes, Lessing, Goethe und Pfeffel.

Literatur

Anzuschaffen ist: Johann Wolfgang Goethe: Reineke Fuchs. In zwölf Gesängen. Nachw. v. Hans-Wolf Jäger. Stuttgart: Reclam 1987. (Universal-Bibliothek 61).

Alle weiteren Primärtexte zum Kurs finden sich als PDF-Dateien im ESem der SULB unter Philosophische Fakultät, Germanistik, Professur für Neuere deutsche Philologie und Literaturwissenschaft 3, WS 2018/19, HS Tierdichtung

Bemerkung

Die erste Sitzung findet am 15. Oktober 2018 statt und dient der Besprechung organisatorischer und technischer Fragen. Sie ist unerlässlich für den weiteren Besuch des HS.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024