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SaarLorLux etc. – Eine kleine Geschichte der Großregion - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Kurs Langtext
Veranstaltungsnummer 113172 Kurztext BK 016
Semester WiSe 2018/19 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:00 bis 18:00 woch 30.10.2018 bis 18.12.2018  Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12)        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kühn, Hans-Joachim , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Zentrum für lebenslanges Lernen (ZelL)
Inhalt
Bemerkung

Anmeldung per Internet unter: www.uni-saarland.de/zell unbedingt erforderlich, dort finden Sie das Anmeldeformular für Gasthörer.

Lerninhalte

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht ein Überblick über die regionale Geschichte und Kultur der europäischen Kernregion Saarland-Lothringen-Luxemburg mit Ausblicken auf Rheinland-Pfalz und Wallonien. Sie bietet einen gerafften Gesamtüberblick über die historische Entwicklung der Großregion. Im Mittelpunkt stehen neben den wechselnden politischen Machtverhältnissen und häufigen Kriegen auch vielmehr das alltägliche Leben breiter Bevölkerungsschichten (Siedlung, soziale, wirtschaftliche und religiöse Verhältnisse). Die bis heute nachwirkenden Entwicklungsdefizite des Saarlandes und der ländlichen Gebiete Lothringens haben ihre strukturellen Wurzeln - schon lange vor der Krise der Montanindustrie - in einer seit dem Mittelalter unterentwickelten Städtelandschaft, der Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges und der darauffolgenden Machtpolitik der französischen Monarchie. Das bürgerliche Zeitalter beginnt mit dem großen gesellschaftlichen Wandlungsprozeß der Französischen Revolution, in deren Folge die gesamte Region zur Zeit Kaiser Napoleons I. zum französischen Staatsgebiet gehörte. Nach dem Wiener Kongreß trug die weitgehende Verarmung der Bevölkerung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit zur Revolution von 1848 bei und konnte erst durch die beginnende Industrialisierung zum Besseren gewendet werden. Der industrielle Aufschwung ließ die entstehenden Reviere an der mittleren Saar (Kohle, Eisen, Glas, Keramik), in Südluxemburg und im nordöstlichen Lothringen zu wichtigen Zentren der Schwerindustrie anwachsen, wobei die Teilregionen in die unterschiedlichen politischen Systeme der jeweiligen Nationalstaaten eingebunden waren. In unterschiedlichem Maße konnte sozialer Fortschritt in eher demokratisch oder obrigkeitlich geprägten Gesellschaften erkämpft werden. Die gestiegene wirtschaftliche Bedeutung der Region ließ sie im 20. Jahrhundert zum Spielball nationaler Ambitionen werden, der im Sonderweg des Saargebietes bzw. des Saarlandes nach den beiden Weltkriegen seinen Ausdruck fand, bis seit den 60er Jahren die alte Erbfeindschaft überwunden wurde und der Weg zu einem friedlichen Europa gebahnt wurde.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024