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PS An der Schwelle zur erzählten Welt. Paratexte in Literatur und Film - [PS Lit. n. 1800 / PS Medienananlyse] (Di 8-10) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 113534 Kurztext
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 23
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik PS NDL + Mediävistik    21.09.2018 17:00:00 - 16.11.2018   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 08:30 bis 10:00 woch 16.10.2018 bis 05.02.2019  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 3.24        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gindorf, Myriam
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Entgegen der englischen Redensart »Don’t judge a book by its cover« werden wir genau das tun: Wir betrachten nicht nur den Text, der zwischen zwei Buchdeckeln steht, sondern auch die ihn umgebenden Texte, die der Literaturwissenschaftler Gérard Genette in seiner gleichnamigen Typologie als ›Paratexte‹ bezeichnet hat, »also jenes Beiwerk, durch das ein Text zum Buch wird und als solches vor die Leser und, allgemeiner, vor die Öffentlichkeit tritt«. An der Schwelle – so der französische Originaltitel Seuils (1987) – zur erzählten Welt verortet Genette beispielsweise Titel, Vorwort, Motto oder Klappentext, aber auch Autoreninterviews, Selbstkommentare und Briefe.

Ausgehend von literaturtheoretischen Beiträgen werden wir uns im Seminar mit dem Verhältnis von Paratexten zum Basistext beschäftigen: Wo beginnt der eigentliche Text? Wie lenken Paratexte die Lektüre? Und für welche methodischen Zugänge sind sie im wissenschaftlichen Diskurs von Belang? Wie lässt sich Genettes Ansatz auf die Film- und Medienwissenschaft übertragen? Zunächst untersuchen wir literarische Beispiele verschiedener Autor·innen (E.T.A. Hoffmann, Alfred Andersch, Daniel Kehlmann, Juli Zeh u.a.m.). Im Anschluss wenden wir uns filmischen Paratexten zu – von den Titelkarten der Stummfilmzeit über die Vorspannsequenzen von Saul Bass und neueren Beispielen wie Lola rennt (D 1998, R: Tom Tykwer) bis hin zu TV-Serien wie Dexter (USA 2006–2013).

Der Besuch der filmwissenschaftlichen Einführungsveranstaltung ist empfehlenswert, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

Literatur

Gérard Genette: Einleitung. In: Ders.: Paratexte. Das Buch vom Beiwerk des Buches [1989, frz.: Seuils 1987]. Mit einem Vorwort v. Harald Weinrich. Aus dem Frz. v. Dieter Hornig. 6. Aufl. Frankfurt am Main 2016, S. 9–21.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024