Kommentar |
Der moselfränkische Dialekt, der im Saarland nördlich der sog. das/dat-Linie gesprochen wird, setzt sich weiter – auch die Mosel und den Rhein überschreitend – nach Westen, Norden und Osten fort. Im Norden trifft er auf den ripuarischen Dialekt, der z. B. in Köln gesprochen wird. Das sprachwissenschaftliche Hauptseminar widmet sich der sprachhistorischen Entwicklung dieser beiden deutschen Dialekte, die in den Anfängen schwierig voneinander zu trennen sind, vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen. In den Blick genommen werden auch Regionen außerhalb Deutschlands, in denen diese Dialekte auftreten, z.B. Moselfränkisch in Luxemburg, Lothringen oder Rumänien. |