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PS Ingeborg Bachmann - [PS Lit. n. 1800] (Mi 12-14) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 113717 Kurztext
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 23
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik PS NDL + Mediävistik    21.09.2018 17:00:00 - 16.11.2018   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:15 bis 13:45 woch 17.10.2018 bis 06.02.2019  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 2.09        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die österreichische Autorin Ingeborg Bachmann (1926-1973) war der »erste weibliche Literaturstar« im deutschen Kulturraum. Bachmann tritt in den Nachkriegsjahren zunächst als junge Lyrikerin in die Öffentlichkeit und prägt nachhaltig die Literaturlandschaft, die noch von Adornos Diktum, nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, sei barbarisch, gelähmt ist. Ihre ersten beiden Gedichtbände Die gestundete Zeit (1953) und Anrufung des Großen Bären (1956) werden (u.a. von der Gruppe 47) enthusiastisch aufgenommen, dennoch wendet sie sich bald anderen Gattungen und Medien zu – das Erscheinen des ersten Erzählbandes Das dreißigste Jahr (1961) wird von vielen Kritiker*innen als „Bruch” empfunden. Ihr Werk beinhaltet u.a. Hörspiele, Opernlibretti, Essays, Erzählungen und Romane.

Die Bachmann-Rezeption ist von Mythenbildung geprägt: das Leben und das Werk der Autorin sowie nicht zuletzt ihr tragischer Tod wurden oft in einem untrennbaren Zusammenhang betrachtet. So wurde Bachmann zur ›gefallenen Lyrikerin‹, zur unglücklichen Geliebten, aber auch ‒ in Bezug auf ihren Roman Malina (1971) ‒ zur Vorreiterin feministischer Kritik am Patriarchat stilisiert. Noch weitere Facetten der Autorin versucht die auf 30 Bände angelegte Neuedition des Werks von Suhrkamp aufzudecken, die auch nachgelassene Texte wie z.B. Tagebuchnotate miteinbezieht.

Im Seminar werden neben ausgewählten Gedichten aus den beiden ersten Gedichtbänden die Erzählung Undine geht und das Hörspiel Der gute Gott von Manhattan behandelt. Im zweiten Teil des Seminars liegt der Schwerpunkt auf dem  Roman Malina und einigen ausgewählten Ausschnitte aus dem ersten Band der neuen Werkausgabe. Ergänzt wird dieses Programm durch einige Essays.

Bitte den Roman Malina anschaffen! Alle anderen Texte werden zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

Teilnehmende sollten dazu bereit sein, die Primärtexte und zusätzliche Materialien gründlich vorzubereiten, ein Paper als Vorübung für die Hausarbeit anzufertigen und sich bei regelmäßiger Anwesenheit aktiv an der Diskussion im Seminar zu beteiligen.

Das Seminar wird mit einer schriftlichen Hausarbeit abgeschlossen (keine Klausur).

Literatur

Albrecht, Monika/Göttsche, Dirk (Hg.): Bachmann-Handbuch. Leben-Werk-Wirkung. Stuttgart 2002.

Bartsch, Kurt: Ingeborg Bachmann. Sammlung Metzler. Stuttgart 1997.

Koschel, Christine (Hg.): Wir müssen wahre Sätze finden. Gespräche u. Interviews. München 1983.

Simons, Oliver/Wagner, Elisabeth: Bachmanns Medien. Berlin 2008.

Weigel, Sigrid: Ingeborg Bachmann. Hinterlassenschaften unter Wahrung des Briefgeheimnisses. München 2003.

 

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024