Schon in der Antike beschäftigten sich Philosophen wie Platon, Aristoteles oder Ovid mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Sie stellten die Frage, ob der Mensch dem Tier Rechenschaft oder Schutz schuldig sei. Ab dem Zeitalter der Aufklärung rückt mit Schopenhauer die Wesensgleichheit zwischen Mensch und Tier immer mehr in den Vordergrund. Im 18. Jahrhundert erreicht die Tierschutzphilosophie mit den englischen Philosophen Humphry Primatt und Jeremy Bentham und dem Pietismus ihren Höhepunkt. Das Seminar betrachtet die Argumentationen und Gründe rund um, für und gegen den Tierschutz vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.