Kommentar |
Von der anhaltenden Digitalisierung ist die Medienwelt besonders stark betroffen. Einerseits stoßen traditionelle Medien dadurch auf bisher zum Teil unbekannte Herausforderungen, auf der anderen Seite konnten sich im Zuge dessen originär digitale Medien herausbilden und als Möglichkeit der Vernetzung, Informationsbeschaffung und Freizeitgestaltung im Alltag etablieren. Während hierbei heutzutage ältere Generationen erst im Laufe der Zeit mit Digitalmedien in Berührung kamen, stellen sie für die aktuelle Jugendgeneration einen selbstverständlichen Bestandteil der eigenen Lebenswelt dar. Ausgehend von diesem Hintergrund sollen die jugendlichen Medienkonsumenten im Fokus des Workshops stehen und die digitalen Entwicklungen mit ihren Auswirkungen auf deren heutige Medienkultur diskutiert werden: Wie sieht die Mediennutzung Jugendlicher aus? Welche Medien werden tatsächlich und auf welche Weise rezipiert? Welche Chancen und Risiken bringt die Digitalisierung der Medienwelt mit sich? Inwiefern ergeben sich Veränderungen für die Medienbranche und wie reagieren traditionelle Medien auf die Bedürfnisse jugendlicher Konsumenten?
Mögliche Antworten auf diese und ähnliche Fragen sollen vor allem auch durch die eigene Perspektive der Teilnehmer, z.B. in Form ihrer medialen Erfahrungen und Einschätzungen der geschilderten Entwicklungen, gefunden werden. Neben der Diskussion von Texten steht daher die aktive Mitgestaltung von Themen im Vordergrund, wobei auch Vorschläge für die Herangehensweise an Einzelaspekte und weiterführende Denkanstöße erwünscht sind. Auf diese Weise sollen gemeinschaftlich und kreativ Ergebnisse erarbeitet werden, die auf die eigenen Ideen der Teilnehmer zurückgehen. Zudem dient der Workshop zur Konzipierung und Vorbereitung eines Ausstellungsprojektes des Deutschen Zeitungsmuseums in Wadgassen, sodass auch Präsentationsmöglichkeiten der Resultate besprochen werden können. |
Bemerkung |
Voraussetzungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises sind die regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Texte, mündliche Mitarbeit sowie die Anfertigung einer kleinen schriftlichen Ausarbeitung.
Die Anmeldung zu dieser Veranstaltung erfolgt ab dem 15.09.2018 über das LFS-Portal der Universität des Saarlandes. |