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Industriegeschichte der Großregion - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 114842 Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist WindhundWarte Sprachwiss. + Sprachtechnologie    25.01.2019 - 30.04.2019   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 08:30 bis 18:00 Block Gebäude A2 2 - Seminarraum 1.26     Termin: 03.04.2019  
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Fr. 08:30 bis 18:00 Block Gebäude A2 2 - Seminarraum 1.26     Termin: 24.05.2019  
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Fr. 08:30 bis 18:00 Block Gebäude A2 2 - Seminarraum 1.26     Termin: 28.06.2019  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wurm, Andrea , Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (KB) LangSc - 20161 5
Zuordnung zu Einrichtungen
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Inhalt
Kommentar

Das Seminar wird als Blockveranstaltung an drei Freitagen jeweils von 8.30–12.30 und 14–18 Uhr abgehalten. Die Termine sind 03. und 24.05. sowie 28.06.19. Französischkenntnisse sind sehr von Vorteil, da die Quellendokumente teils deutsch, teils französisch vorliegen.

Das Seminar wird eine grenzüberschreitende Wirtschaftskooperation aus den 1960er bis 1980er Jahren behandeln, die Saarlor-Chemie-Kette, bei der die Saarbergwerke AG und die Houillères du Bassin de Lorraine sowie die Charbonnages de France die Hauptpartner waren. Diese Zusammenarbeit war im Kontext der entstehenden deutsch-französischen Freundschaft und der europäischen Einigung auch politisch von großer und symbolischer Bedeutung. Ihre Geschichte, soweit bisher zu ermitteln, soll im Seminar dargestellt und in den größeren deutsch-französischen und europäischen Kontext eingeordnet werden. Zum Verständnis der gemeinsamen Unternehmungen in der Petrochemie muss auch auf den industriegeschichtlichen Hintergrund des Saarlandes und Lothringens eingegangen werden. Nach einer Einführung in die Methode der Diskursanalyse werden gemeinsam Textedaraufhin analysiert, was sie über die Einstellungen der Akteure zu dieser engen Form der wirtschaftlichen Verflechtung aussagen. Wir greifen dafür zurück auf Artikel der Tagespresse, Beiträge in den Firmenzeitschriften und der Schriftverkehr sowie die Akten der Staatskanzlei und des Wirtschaftsministeriums ebenso wie die verfügbaren Dokumente der beteiligten Konzerne Saarberg und HBL. Im Rahmen des Seminars wird auch ein Besuch im Landesarchiv des Saarlandes (Scheidt) erfolgen, um dort in einer Führung das Archiv kennenzulernen und Archivalien vor Ort zu untersuchen.

Seminararbeiten (5 CP) können in der Bearbeitung eines oder mehrerer zusammenhängender Texte bestehen, die vor dem theoretisch-methodischen Hintergrund der Diskursanalyse aufgearbeitet und in ihrem Kontext dargestellt werden. Es kann auch eine Prüfung abgelegt werden (3 CP).

Literatur

Zur Einstimmung in das Thema Industriegeschichte der Großregion können Sie sich im Atlas der Großregion (http://gr-atlas.uni.lu/index.php/de/) die Artikel zu "Aufschwung und Niedergang des Steinkohlenbergbaus" und "Eisen- und Stahlindustrie" durchlesen. Damit erhalten Sie einen guten Überblick über die bestimmende Rolle der Montanindustrie und die Folgen ihres Niedergangs in der Region. Auch wenn in die Saarlor-Chemie-Kette Luxemburg und Wallonien nicht direkt einbezogen waren, ist die wirtschaftliche Lage nur in der Gesamtregion ganz zu verstehen, wenn dies auch mehr für die Eisen- und Stahlindustrie zutrifft als für den hier relevanten Kohlebergbau.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024