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PS Corneille und Racine: Die Tragödie der französischen Klassik - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 115222 Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus jedes Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch/Französisch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 14:00 bis 16:00 woch Gebäude A2 2 - Konferenzraum 1.20        
Gruppe :
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Das 17. Jahrhundert ist in Frankreich ein Jahrhundert des Theaters: Der Sonnenkönig Louis XIV, selbst ein Meister der Inszenierung, holt zahlreiche Theaterautoren an den Hof und macht das Theater zu einem zentralen Bestandteil von Hofkultur und Kulturpolitik. Neben Molières Komödie prägt vor allem die Tragödie das Theater der französischen Klassik. Ausgehend von der aristotelischen Dramentheorie und unter dem Einfluss der Regelpoetik des 17. Jahrhunderts entsteht mit der doctrine classique die klassische Form des Regeldramas, die bis heute nachwirkt. Eng verbunden ist sie mit zwei der berühmtesten Autoren und Tragödiendichtern Frankreichs: Pierre Corneille und Jean Racine. Ihre Werke stehen im Mittelpunkt des Seminars.

 

Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Welt der französischen Klassik und der Entwicklung der klassischen Tragödie. Dabei werden wir uns neben der Dramentheorie auch mit Methoden zur Dramenanalyse befassen. Danach soll der Großteil des Semesters der Auseinandersetzung mit Corneille und Racine am Beispiel dreier Tragödien gewidmet sein: Corneilles Horace sowie Racines Andromaque und Phèdre. Dabei werden wir uns auch mit den Besonderheiten der Versform sowie dem antik-mythologischen Hintergrund sowie dem Verhältnis zwischen der Antike und dem 17. Jahrhundert auseinander setzen. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf dem Unterschied zwischen der Tragödie Corneilles und der Tragödie Racines liegen: Während Corneilles Figuren sich im Konflikt zwischen Pflicht und Leidenschaft ihrer selbst stets gewiss bleiben, ist der Mensch bei Racine als dezentriertes Subjekt seinen Leidenschaften ausgeliefert. Die im Kurs behandelten Dramentexte werden immer auch mit modernen Inszenierungen der Stücke in Beziehung gesetzt, um so die Möglichkeiten der Tragödieninszenierung zu erkunden.

 

 

Literatur

Folgende Werke sind zur Anschaffung empfohlen und in der Campusbuchhandlung Bock & Seip vorrätig:


Pierre Corneille: Horace,
Jean Racine: Andromaque,
Jean Racine: Phèdre.

Bemerkung

Das Seminar wird auch in französischer Sprache stattfinden.

 

 

Leistungsnachweis

ECTS-Punkte und Leistungsnachweise:

 

Lehramt:
LAB (Aufbaumodul): 4 CP, Referat (benotet)

LPS1 (Aufbaumodul): 5 CP, Hausarbeit (benotet)
LAH/LAR bzw. LS1 (Aufbaumodul): 5 CP, Hausarbeit (benotet)
LAG bzw. LS1+2 (Aufbaumodul): 5 CP, Hausarbeit (benotet)
LAG bzw. LS1+2 (Vertiefungsmodul): 3 CP, Studienleistung

Bachelor Hauptfach Romanistik
Aufbaumodul: 5 CP, Hausarbeit (benotet)
Vertiefungsmodul: 4 CP, Studienleistung

Bachelor-Nebenfach Romanistik
Aufbaumodul: 5 CP, Hausarbeit (benotet)

DFS L1-FL: 4 CP (Studienleistung)
DFS L1-W: 5 CP (Hausarbeit (benotet))
DFS L3-VM: 5 CP (Hausarbeit (benotet))
DFSM2-LMLW: 5 CP (Hausarbeit (benotet))
IK-VB: 3/4/5 CP (je nach CP Referat + Hausarbeit)
IK-KMF: 5 CP (Referat + Hausarbeit)

Bachelor EuLit
BA FLW 2: 5 CP (Hausarbeit (benotet))

 

Alle Studierenden müssen eine Studienleistung in Form eines Referats o.Ä. erbringen.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024