Kommentar |
Thematisch befasst sich das Seminar mit dem Zeitraum, in den der Dynastiewechsel (751) von den Merowingern zu den Karolingern fällt. Schon Karl Martell hatte den Merowingerkönig soweit an den Rand gedrängt, dass es bei Karls Tod im Jahre 741 keinen König mehr gab. Den endgültigen Wechsel vollzog sein Sohn Pippin. Auch die Außenpolitik, insbesondere das Verhältnis zu Papsttum einerseits und den Langobarden andererseits durchlebte in den Jahrzehnten bis 771 einen Wandel. In diesem Jahre sicherte sich Karl der Große durch die Beseitigung seines Bruders die Alleinherrschaft im Frankenreich.
Das Thema des Seminars dient der exemplarischen Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften und in die Methoden der historischen Mediävistik. Durch die Bearbeitung regelmäßiger Übungen erlangen die Teilnehmer Kenntnis von den wichtigsten Lexika, Handbüchern, Nachschlagewerken, Fachzeitschriften und Hilfsmitteln mit dem Ziel, sich im Hauptstudium Themen der mittelalterlichen Geschichte selbständig erschließen zu können. |
Voraussetzungen |
Bereitschaft und Fähigkeit, lateinische Quellentexte selbständig lesen zu können, werden im üblichen Rahmen vorausgesetzt.
Studierende im NF sowie LAR/LAH können das Proseminar von Frau Weiss besuchen, das keine Lateinkenntnisse voraussetzt. |