Julius Caesar ist im kulturellen Gedächtnis der Gegenwart verankert wie keine andere antike Person. In historischer Bedeutung und Beurteilung ist kaum ein anderer Politiker oder Feldherr so umstritten wie er. In dieser Übung wird Caesars Karriere von den Anfängen bis zur Diktatur nachvollzogen. Sein Handeln wird vor dem Hintergrund der politisch-sozialen Strukturen Roms analysiert. Eine Frage ist dabei die nach dem individuellen Verhalten von Akteuren und prozessualen Veränderungen in Rom, eine andere die - wohl ewig umstrittene - nach den Motiven und Zielen Caesars.
Als Grundlage (nicht als wissenschaftliche Lektüre, die finden Sie jeweils zu den einzelnen Terminen) empfehle ich Dahlheim, Werner: Julius Caesar. Die Ehre des Kriegers und die Not des Staates, 2005 (oder höhere Auflagen). Jede Caesar-Biographie hat ihre Vor- und Nachteile. Besser lesbar ist meines Erachtens keine. |