Woodstock, Manson und der Mond: Kultur und Gesellschaft im Jahr 1969 - Einzelansicht

3 Days of Peace & Music – Mit diesem Slogan wurde das legendäre Woodstock-Festival im August 1969 beworben, das bis heute als das bedeutendste Open-Air-Konzert der Rock- und Popgeschichte gilt. Die musikalischen Größen der späten 60er Jahre sind dort (fast) alle aufgetreten: Jimi Hendrix, Janis Joplin, The Who u.v.a.m. Woodstock gilt als letzter Höhepunkt der Hippiekultur und damit der Gegenkultur in den 60er Jahren. Aber das Jahr 1969 hat noch andere wichtige Ereignisse zu bieten: Apollo 11 landet als erstes Raumschiff auf dem Mond, Willy Brandt wird Kanzler und will mehr Demokratie wagen, der Vietnam-Krieg eskaliert weiter, und Charles Mansons’ Family verübt grausame Morde. Mit den Stonewall Riots wird die Grundlage des Christopher Street Day gelegt, im deutschen Fernsehen schlüpft Urmel aus dem Ei(s).

Als Endpunkt eines Jahrzehnts großer kultureller und sozialer Umbrüche und Ausgangspunkt der 70er Jahre bietet das Jahr 1969 eine Fülle interessanter Untersuchungsgegenstände. Als roter Faden begleitet die Musik von Woodstock die Übung, die chronologisch dem Jahresverlauf folgen wird.

Voraussetzungen für 3 CPs: regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit sowie – je nach Teilnehmerzahl – entweder ein Paper (im Umfang von 5 Seiten) oder ein Referat.

Zur Person Kerst Walstra:

Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Amerikanistik und Englischen Philologie (Universität des Saarlandes), Abschluss: M.A. (1991) / Studienaufenthalte in den USA und den Niederlanden.

1992-2002 Mitarbeiter und Lehrbeauftragter im Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes.

Seit 2003 in der Erwachsenenbildung tätig.

Schwerpunkte: Europäische Literatur- und Kulturgeschichte, Literatur- und Kulturtheorie, wissenschaftliche Arbeitstechniken. Gasthörerstudium.

Kontakt: kerst.walstra@freenet.de