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Die Wiege der analytischen Philosophie: Logischer Positivismus und Empirismus (Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 115863 Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 09.04.2019 bis 16.07.2019        Geb. A2 3, Raum 0.09 (EG)  
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Helfer, Thorsten , M. A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Der logische Positivismus (auch logischer Empirismus) war eine philosophische Bewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese Bewegung zeichnete sich speziell durch ihre metaphysikkritische Haltung und ihren Fokus auf Sprachanalyse aus. Die wichtigsten Vertreter waren die Mitglieder des Wiener Kreises wie Moritz Schlick, Rudolf Carnap oder Otto Neurath, aber auch andere Philosophen wie Alfred Jules Ayer, Carl Gustav Hempel oder Gilbert Ryle. Sie wurde stark von der Philosophie Ludwig Wittgensteins, Bertrand Russels und Gottlob Freges geprägt und ist einer der wichtigsten Einflüsse für die heutige analytische Philosophie.

Thematisch teilt sich das Seminar in drei Teile. Zuerst wollen wir uns mit den wichtigsten wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Grundlagen des logischen Positivismus' auseinandersetzen wie zum Beispiel dem Verifikationismus, der Rückführung auf Protokollsätze und der daraus resultierenden Metaphysikkritik und behavioristischen Philosophie des Geistes. Laut manchen logischen Positivisten lassen sich alle sinnvollen Sätze auf basale Beobachtungssätze (Protokollsätze) zurückführen (manche sind sogar der Meinung, dass deren Bedeutung in dieser Rückführung aufgeht). Diese theoretischen Grundlagen haben unter anderem Auswirkungen auf die Debatte um den Skeptizismus oder auf die Vorstellung unseres Geistes. Zweitens wollen wir uns im Seminar aber auch der praktischen Philosophie zuwenden. Ein Bereich dem in diesem Kontext selten Beachtung geschenkt wird. Der moralische Non-Kognitivismus (eine Position laut der moralische Aussagen keinen Wahrheitswert haben) wurde durch den logischen Positivismus populär, aber wir werden uns auch anderen Positionen widmen wie denen aus Moritz Schlicks Fragen zur Ethik. Im dritten und letzten Teil des Seminars werden wir uns mit den wichtigsten Kritikpunkten des Seminars beschäftigen.

Da dieses Seminar auch als Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten dienen soll, werden wir uns auch damit beschäftigen, wie man einen philosophischen Text verfasst und die Prüfungsleistung wird sich in mehrere Abgaben unterteilen. Es wird vereinzelt Übungsaufgaben innerhalb des Semesters geben, gegen Ende des Semesters soll ein Abstract geschrieben werden und zuletzt ein Essay zum Abstract.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024