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Aristoteles, Analytiken - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 115868 Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 10:00 bis 12:00 woch 10.04.2019 bis 17.07.2019        Geb. A2 3, Raum 0.09 (EG)  
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nortmann, Ulrich , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Auch schon vor Aristoteles (384–322 v. Chr.) muss es in der Antike im griechisch geprägten Kulturraum rund um das Mittelmeer Leute gegeben haben, die sich auf logisch-deduktives Argumentieren verstanden; davon zeugt der Stand der mathematischen Wissenschaft, wie er unter anderem durch Beispiele fassbar wird, die sich gelegentlich in Platons Dialogen finden. Aristoteles scheint aber im Abendland der Erste gewesen zu sein, der das logische Schließen zum Gegenstand des Theoretisierens gemacht und beispielsweise zu explizieren versucht hat, worin logische Allgemeingültigkeit besteht – um dann logisch gültige Schlussweisen, in dem ihm möglichen Umfang, in einem systematischen Zusammenhang zu erfassen.

Dies geschieht in einer Schrift mit dem Titel "Erste Analytik(-en)" (auch griechisch: Analytica protera, lateinisch: Analytica priora). Auf diese Logik-Abhandlung des Aristoteles folgen dann in der traditionellen Anordnung der erhalten gebliebenen Schriften des Aristoteles die beiden Bücher der Zweiten Analytik(-en) (Analytica hystera, Analytica posteriora), mit denen Argumentationen thematisiert werden, wie sie in einzelwissenschaftlichen Zusammenhängen vorkommen können; z. B. Argumentationen, mit denen explanatorische Ansprüche verbunden werden. Man kann die 'Zweiten Bücher zur Analyse' daher als eine frühe wissenschaftstheoretische Abhandlung ansehen.

Die beiden Analyse-Schriften enthalten viele Stellen, die heutige Leserinnen und Leser, was die Verstehbarkeit betrifft, vor ziemlich große Herausforderungen stellen. Eine Komplett-Lektüre im Rahmen eines einzigen Seminars ist daher keine realistische Option. Vielmehr sollen in dieser Veranstaltung einige (wenige) ausgewählte Passagen aus beiden Abhandlungen, in deutscher Übersetzung, besprochen werden, dies aber dann bis ins Detail.

Textgrundlage Erste Analytiken (die zu besprechenden Seiten aus einem dicken, nicht billigen Buch können zur Verfügung gestellt werden): Aristoteles, Analytica priora Buch I, übers. und erläutert von Th. Ebert und U. Nortmann; Berlin 2007.

Textgrundlage Zweite Analytiken: Aristoteles, Zweite Analytik – Analytica posteriora, griechisch-deutsche Parallelausg., übers. und erläutert von W. Detel; Hamburg 2011.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024