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Konsequentialismus: Grundzüge, Spielarten und Probleme (Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 115873 Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:00 bis 16:00 woch 11.04.2019 bis 18.07.2019  Gebäude B2 2 - Seminarraum 1.02        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wessels, Ulla , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Was sollen wir tun? Konsequentialistische Ethiken geben eine Antwort, die auf den ersten Blick bestechend einfach und einleuchtend ist: Wir sollen tun, was moralisch am besten ist – was die moralisch besten Konsequenzen hat. Tatsächlich wirft diese Antwort jedoch viele Fragen auf: Was sollen wir tun, wenn wir die Konsequenzen nicht (sicher) abschätzen können? Wonach bemisst sich, ob die Konsequenzen moralisch besser oder schlechter sind? Und tun wir wirklich schon immer dann etwas Falsches, wenn wir nicht das moralisch Beste tun?

Dies sind nur einige der Fragen, mit denen wir uns im Seminar beschäftigen. Wir lernen dadurch nicht nur die Grundzüge konsequentialistischer Ethiken genauer kennen, sondern auch verschiedene Spielarten: objektivistische vs. subjektivistische Theorien; Handlungs- und Regel-Konsequentialismus; optimierende im Unterschied zu „satisfycing“-Theorien; Akteur-neutrale vs. Akteur-relative Varianten ... Und wir werden sehen: Alle Spielarten haben ihre ureigenen Probleme. 

Das Seminar ist ein genuin philosophisches Seminar. Doch es führt auch in das wissenschaftliche Arbeiten ein und befasst sich, teils implizit und teils explizit, mit dessen Techniken. Alle, die teilnehmen möchten, sollten die Bereitschaft mitbringen, die zugrunde liegenden und fast ausschließlich englischen Texte zu lesen und regelmäßig aktiv mitzuarbeiten: sich an den Diskussionen zu beteiligen; Übungen zu machen; Textabschnitte oder auch eigene Überlegungen dazu in Form von Kurzreferaten vorzustellen; einen kürzeren Essay zu schreiben; etc. Aus solchen Elementen setzt sich auch die zu erbringende Prüfungsleistung zusammen. 

Alle Unterlagen wie Seminarplan, Spielregeln und Texte werden schon vorab über Moodle zur Verfügung gestellt. Zur Einstimmung empfehle ich die Lektüre von:

Philip Pettit: „Consequentialism“, in A Companion to Ethics, hrsg. von Peter Singer, Oxford 1991.

Brad Hooker: „Consequentialism“, in The Routledge Companion to Ethics, hrsg. von John Skorupski, Abington 2010. 

Walter Sinnott-Armstrong: „Consequentialism“, Stanford Encyclopedia of Philosophy 2015 (https://plato.stanford.edu/entries/consequentialism/)


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024