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PS Paul Celan - [PS Lit. n. 1800] (Mo 16-18) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 116071 Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 23
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik PS NDL + Mediävistik    21.03.2019 17:00:00 - 10.05.2019   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 16:15 bis 17:45 woch 08.04.2019 bis 15.07.2019  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 2.09        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bubel, Sylvester
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Paul Celan ist einer der meist rezipiertesten deutschsprachigen Schriftsteller der Nachkriegszeit – und er gehört heute ohne Zweifel zum weltliterarischen Kanon des 20. Jahrhunderts. Celans literarische Kunst ist untrennbar mit seiner Biographie verbunden: Als jüdischer Holocaust-Überlebender – sein Vater starb im KZ Michailowka im ukrainischen Hajssyn am Typhus, seine Mutter wurde ebendort erschossen – schuf er nach dem Krieg eine neue, innovative Lyrik, die einen der künstlerisch avanciertesten und gleichsam berührendsten Versuche darstellt, die Shoah, die Vernichtung des europäischen Judentums, poetisch ›fassbar‹, ›sagbar‹, ›mitteilbar‹ zu machen. Celan, der am 23.11.1920 in Czernowitz (heutige Ukraine), der Hauptstadt der Bukowina, als Paul Antschel geboren und jüdisch erzogen wurde und sich in der Nacht des 19. auf den 20. April 1970 an seinem Wohnort Paris das Leben nahm, indem er in die Seine sprang, beherrschte neben Deutsch auch Hebräisch, Jiddisch, Ukrainisch und Rumänisch, später auch Französisch und Russisch. Sein polyglotter Charakter und sein ungemein breites kulturelles, religiöses, philosophisches und nicht zuletzt literarisches Wissen zeichnet die Form seines poetischen Gedenkens in jeder seiner Werkphasen.

          Wir werden uns im Seminar mit dem Leben, dem Schaffen und der Wirkung Celans auseinandersetzen und nicht nur seine Lyrik behandeln (darunter u.a. die Gedichte Todesfuge; Sprich auch Du; Psalm; Zürich, Zum Storchen), sondern uns auch mit seiner Prosa (u.a. Gespräch im Gebirg) und seiner Poetologie im Gesamtwerk auseinandersetzen (Bremer Rede; Der Meridian). Studierende, die am Seminar teilnehmen möchten, sollten sich bereits in Celans lyrisches Werk eingelesen haben – und sich am besten den Band Paul Celan. Die Gedichte. Kommentierte Gesamtausgabe in einem Band (Hg. v. Barbara Wiedemann. 4 Aufl. Frankfurt/M. 2012) besorgt haben.

Bemerkung

Achtung: Das Seminar beginnt in der zweiten Semesterwoche, also am 15.04.19.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024