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Muster-Hochschule
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HS Sprachtypologie - [HS Gramm. + Strukturb. d. Dt. + Spr. u. Str.] (Di 10-12) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 116148 Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 22
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik HS Sprachwissenenschaft    18.03.2019 17:00:00 - 10.05.2019   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 10:15 bis 11:45 woch 09.04.2019 bis 16.07.2019  Gebäude A2 2 - Seminarraum 3.15        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rauth, Philipp , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99100 -1 HS Gram./Strukturb. d. DE
98009 -1 HS Sprachwiss.:N dt. Sprw
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Was haben die germanische Sprache Deutsch und die neuindische Sprache Hindi gemeinsam? Auf den ersten Blick scheinbar gar nichts. Schaut man sich jedoch die Wörter für Verwandtschaftsbeziehungen, Körperteile, Flora und Fauna oder grundlegende Sachverhalte an, wird schnell deutlich, dass die beiden Sprachen genetisch verwandt sind, z.B. deutsch neu, Bruder, Vater – hindi naee, bhaee (vgl. altindisch bhratar), pita (vgl.altindisch pitar). Sie gehören beide zur sog. indogermanischen Sprachfamilie, die wahrscheinlich alle auf eine gemeinsame Ursprache zurückgehen. Daneben gibt es noch viele andere Sprachfamilien auf der Welt, die keine genetische Verwandtschaft mit dem Indogermanischen aufweisen; in Europa sind das z.B. die uralischen Sprachen Finnisch und Ungarisch, oder die isolierte Sprache Baskisch. Die linguistische Disziplin der Sprachtypologie versucht nun, systematische Gemeinsamkeiten und Unterschiede (bzw. Muster) verwandter und nicht-verwandter Sprachen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären. Deutsch und Japanisch beispielsweise sind nicht genetisch verwandt, weisen aber (zumindest im Nebensatz) beide immer Verb-letzt-Stellung auf, weshalb man sie auch als "SOV-Sprachen" bezeichnet. Sprachen unterscheiden sich also nicht willkürlich voneinander, sondern lassen sich immer einem Typ zuordnen, der lexikalische und grammatische Informationen auf eine bestimmte Weise sprachlich kodiert. 

Im Seminar werden wir uns zunächst einen Überblick über die kleineren und größeren Sprachfamilien der Welt verschaffen und Belege für ihre jeweilige genetische Verwandtschaft suchen. Danach widmen wir uns der Einteilung von Sprachen in verschiedene Typen hinsichtlich ihrer phonologischen, morphologischen und syntaktischen Eigenschaften. Zu Beginn stehen stets die Verhältnisse im Deutschen im Fokus, um diese dann mit anderen Sprachen zu vergleichen.  

 

Leistungsanforderungen:

  1. Es werden keine Referate gehalten. Stattdessen wird es kleine Arbeitsgruppen geben, die sich jeweils auf eine Sprache spezialisieren und im Seminarverlauf selbstständig typologische Eigenschaften dieser Sprache zusammentragen.
  2. Klausur oder Hausarbeit

 

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024