| Kommentar |
Ausgehend von den politisch aktuellen Debatten über die Restitution von Kunst und Artefakten, die während der europäischen Kolonialzeit geraubt oder zweifelhaft erworben wurden, wird das Seminar der Frage nachgehen, was Kultur eigentlich ist (oder sein könnte), von wem sie gemacht wird, und von wem sie zu welchen Zwecken beansprucht wird. Gehört Kultur überhaupt jemandem? Kann sie „zurückgegeben” werden? Wir wollen uns dabei mit kulturtheoretischen Ansätzen wie Essenzialismus, Genealogie, Transfer, Hybridität und Kosmopolitismus ebenso beschäftigen wie mit Besonderheiten verschiedener Medien wie Sprache, Literatur oder Museumsobjekten und den Interessen der Akteurinnen und Akteure, die sich im kulturellen Feld bewegen. |
