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Terrorismus von Anarchismus und RAF bis zu ISIS: Neue Perspektiven auf ein altes Phänomen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 117547 Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.03.2019 - 30.04.2019   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 16:00 bis 20:00 Einzel am 25.04.2019 Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.18        
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Do. 16:00 bis 20:00 Einzel am 04.07.2019 Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
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Fr. 10:00 bis 16:00 Einzel am 26.04.2019 Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
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Fr. 10:00 bis 16:00 Einzel am 05.07.2019 Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
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Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel am 27.04.2019 Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
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Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel am 06.07.2019 Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
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Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Unter dem Einfluss der unmittelbaren Schockwelle, die jeder neue, große Terrorakt mit sich bringt, denken Regierungen, Massenmedien und das Publikum schnell, sie seien mit einem völlig neuen Phänomen konfrontiert. Auch viele Terrorismusexperte sind für diesen Effekt anfällig. Nach den verheerenden Anschlägen in den USA am 11. September 2001 sprachen viele Sozialwissenschaftler z.B. von einem „neuen Terrorismus“. Ähnlich ging es 2015 und 2016, nach den Attacken von ISIS-Anhängern in Paris, Brüssel, Berlin und anderswo in Westeuropa.

Andere Akademiker betrachten diese Perspektive auf Terrorismus dagegen als ahistorisch und betonen eben die Übereinkünfte zwischen Terrorismus in Geschichte und Gegenwart, ohne natürlich die Unterschiede zu missachten. Richtungweisend war in dieser Hinsicht der amerikanische Politikwissenschaftler David Rapoport, der in einem berühmten Beitrag von „vier Wellen“ des modernen Terrorismus seit dem späten 19. Jahrhundert sprach.

Prof. Dr. Jacco Pekelder, Verfasser mehrerer Publikationen über die Konfrontation der bundesdeutschen Gesellschaft mit der „Roten Armee Fraktion“ in den 1970er Jahren, schließt sich dieser historischen Perspektive auf Terrorismus an. Durch die Besprechung verschiedener Fallstudien aus Rapoports „vier Wellen“ hilft er den Teilnehmern dieses Oberseminars dabei, die Entwicklung von politischer Gewalt und Terrorismus besser zu verstehen. Quellen, Filme und Romane werden dabei zur Illustration und näheren Erforschung der kulturellen und psychologischen Wirkungsmacht von Terrorismus in Geschichte und Gegenwart eingesetzt. Außerdem werden die Teilnehmer dazu herausgefordert, über die von Terrorismus ausgelöste, gesellschaftliche und politische Dynamiken nachzudenken und zu diskutieren, wie auch über die Effektivität und Legitimität antiterroristischer Gegenmaßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene.

Das Oberseminar fängt mit einem einführenden Blockseminar an, auf die eine breite Übersicht des Phänomens „Terrorismus“ angeboten wird. Danach konzentrieren sich die Teilnehmer auf eine bestimmte terroristische Bewegung oder Organisation ihrer Wahl, über die sie eine Hausarbeit schreiben werden. Das zweite Blockseminar gegen Ende der Vorlesungszeit dient insbesondere der Diskussion allgemeineren Fragen, die aus die einzelnen Referate, hervortreten. Über den Sommer vervollständigen die Teilnehmer dann ihre Hausarbeiten und schließen somit das Oberseminar ab. (Es sei denn, ein Referat reicht zum Abschluss aus.)

 

Über den Dozenten:

Im Juli 2015 wurde der niederländische Historiker Jacco Pekelder an der Universität des Saarlandes zum Honorarprofessor für das Fachgebiet „Neueste Geschichte Westeuropas” bestellt. Im Lehrprogramm des Historischen Instituts organisiert er jährlich im Sommersemester ein Oberseminar. Dieses Angebot ist insbesondere für Studierende der Zeitgeschichte und wo möglich auch für die der Neueren Geschichte und der Kultur- und Mediengeschichte geeignet.

Die Verbindung zur Universität des Saarlandes begann 2013-14 als Pekelder an der UdS Gastprofessor „Europaicum” war. Siehe dazu: http://www.uni-saarland.de/page/europaprofessur/archiv/niederlande-201314.html In zwei Semestern organisierte er sieben Lehrveranstaltungen über u.a. den Kalten Krieg, die Siebziger Jahren und die Europapolitik Deutschlands und der Niederlande im Vergleich. Außerdem organisierte er eine Exkursion über Geschichte und Politik der Niederlande. Im Rahmen der Honorarprofessur wird der damals angefangene Austausch zwischen den Universitäten in Saarbrücken und Utrecht fortgesetzt und weiter vertieft.

Die Forschungsschwerpunkte des Professors Pekelder sind:

Siehe dazu: http://universaar.uni-saarland.de/monographien/volltexte/2015/126/pdf/102komplett.pdf

Siehe dazu: http://library.fes.de/pdf-files/afs/81510.pdf

Näheres zur Person finden Sie noch auf: http://www.uu.nl/staff/JPekelder/0

 

Kontakt:

Universiteit Utrecht

Faculteit Geesteswetenschappen

Geschiedenis van de Internationale Betrekkingen

Drift 6

NL-3512 BS Utrecht

j.pekelder@uu.nl


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024