Kommentar |
Nach der konfliktreichen Periode der Religionskriege, der Hungersnöte und Missernten gelangte Europa im Zeitalter des Barock zu neuer Stabilität. Religion schied als Kriegsgrund weitgehend aus. Eine Verbesserung der Ausbildung sowie das Erstarken der Nationalstaaten bei gleichzeitigem Ausgreifen durch Welthandel und Kolonialismus ermöglichten nicht nur eine Erholung der Wirtschaft, sondern die Erlangung eines gewissen Wohlstands, der auch in Kunst und Literatur zum Ausdruck kam. Am Ende des Zeitalters blickte Europa optimistisch in eine Zukunft, die von Fortschritt geprägt schien. |
Literatur |
Maurice Ashely, Das Zeitalter des Barock. Europa zwischen 1598 und 1715, München 1983.
Heinz Duchhardt, Barock und Aufklärung, München 2007.
Peter Hersche, Muße und Verschwendung. Europäische Kultur im Barockzeitalter, 2 Bde., Freiburg 2006. |