Kommentar |
Bin ich schön? Eine uralte Frage, die alle Menschen umtreibt. Viele sagen, dass Schönheit relativ sei, also Geschmacksache. Aber so einfach ist es nicht: Menschen orientieren sich bei ihren Vorstellungen vom Schönsein durchaus nicht am eigenen Geschmack, sondern sind geprägt von dem, was in ihrer Gesellschaft und Kultur als schön gilt. Und das unterliegt dem Wandel. Zudem spielt auch die Biologie eine nicht ganz unwesentliche Rolle, denn Ebenmaß und Symmetrie scheinen in der Natur vorteilhaft zu sein.
In der Übung wird an ausgewählten Beispielen gezeigt, wie in der europäischen Kulturgeschichte die Vorstellungen von dem aussehen, was einen schönen Menschen (mit einem schönen Körper) ausmacht, und wie sich wandeln. Dabei werden Darstellungen von Körpern und Texte zu Schönheitskonzepten untersucht, von der griechischen Statue bis zu den Selbstinszenierungen im Instagram-Zeitalter. |