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Rätsel Kunst? Architektur – die Mutter aller Künste? - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Kurs Langtext
Veranstaltungsnummer 120519 Kurztext BK017
Semester WiSe 2019/20 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 18:00 bis 20:00 woch 25.11.2019 bis 27.01.2020  Gebäude A4 2 - SEMINARRAUM 0.15        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wack, Michael
Zuordnung zu Einrichtungen
Zentrum für lebenslanges Lernen (ZelL)
Inhalt
Lerninhalte

Das Programm zum Sommersemester 2019 ging von der Frage aus: Wenn Architektur die „Mutter aller Künste” ist, stehen dann alle anderen Kunstformen in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihr? Dazu ist bislang festzustellen:
•  Die Architektur hat sich schon früh von ihrer rein funktionellen Erschei
   nungsform entfernt und nahm ausdruckshaften Charakter an, z. B. reprä
   sentativ oder kultisch-feierlich. Sie wurde also dadurch selbst zum Zeichen.
•  Bildhafte Applikationen wie Wandbilder (Mosaiken, Fresken), Reliefs und
   Statuen sind von ihrem Mediencharakter her ortsgebunden, also immobil,
   treten folglich grundsätzlich in enger Verbindung mit Architektur auf und er
   fahren Ihre tiefere Sinn gebung erst durch diese Verflechtung. Umgekehrt
   wird der Architektur durch derartige Bildwerke eine Sinnverdeutlichung zu
   teil.
•  Nicht stationäre, also transportable Objekte als Bildträger wie etwa Gefäße
   wie Krüge, Vasen, Trinkgefäße, Teller u. ä. sind im Umgang mit ihnen nur
   vor einem architekturalen Hintergrund vorstellbar.
Fazit des Sommersemesters: Architektur hat seit ihren Anfängen bis zur Spätantike in Bezug auf die anderen visuellen Bildformen immer einen umschließenden bzw. einschließenden Charakter.
Im Wintersemester 2019/20 wird diese Problemstellung weiterverfolgt. Span-nend wird die Frage nach dieser Verbindung in der Gotik durch die Erfindung des Tafelbildes – der gotische Sakralbau bietet ja keine größeren Wandflächen mehr. Führt das Flächenbild damit künftig ein unabhängiges Dasein?


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024