Lerninhalte |
Das Ägypten der großen Faszination ist ein Phänomen des dritten und zweiten Jahrtausends v. Chr: Im dritten Jahrtausend entstehen die großen Pyramiden, im zweiten herrschen berühmte Pharaonen wie Tutanchamon, Ramses II. und die Königin Hatschepsut. All dies kommt im 12. Jahrhundert zu einem Ende – aber das pharaonische Ägypten existiert danach noch weitere 1000 Jahre. Mehr noch: die Kultur blüht in dieser Zeit. Die Statuette einer Hohepriesterin aus dem 1. Jahrtausend wurde von Champollion, dem Entzifferer der ägyptischen Schrift, bezeichnet als „schönste Bronze, die in Ägypten gefunden wurde”. Politisch aber dominieren im ersten Jahrtausend die Mächte Vorderasiens: Assyrer, Babylonier und Perser bekriegen das Land am Nil und halten es zeitweise besetzt. Der Brückenkurs wird sich den Beziehungen Ägypten und Vorderasiens in dieser Zeit widmen. Eingeschlossen ist eine Exkursion in die Ausstellung „Pharaonengold” im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Passend hierzu wird ein weiterer Fokus des Kurses auf Schmuckarbeiten der betreffenden Kulturen und möglichen Wechselbeziehungen auf diesem Gebiet liegen. |