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Schöpfung in Religion, Philosophie und Naturwissenschaften. Ein Durchgang durch die Europäisch-abendländische Kulturgeschichte - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Kurs Langtext
Veranstaltungsnummer 120527 Kurztext BK018
Semester WiSe 2019/20 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 18:00 bis 20:00 woch 25.10.2019 bis 20.12.2019  Gebäude A4 2 - Seminarraum 311.1        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stölting, Ulrike
Zuordnung zu Einrichtungen
Zentrum für lebenslanges Lernen (ZelL)
Inhalt
Lerninhalte

Religionen und Philosophie, mittlerweile auch andere (vor allem Natur-)Wissenschaften, suchen die Anfänge des Kosmos und des Menschen zu ergründen, weil diese Fragen wichtig sind - wie auch die zu dem „Ende”- für das Bild vom Menschen, seiner Würde und seiner Perspektiven.
Im Brückenkurs sollen zunächst Fragen und Antworten aus der Tradition im Mittelpunkt stehen: die Suche und die Antwortversuche in den Religionen der prähistorischen Zeit, in den Hochreligionen und in den Weltreligionen. Die prähistorischen Vorstellungen sind auf Grund des nur schwer zugänglichen Quellenmaterials nur ungenau zu ermitteln. aber es scheint so, als seien die Anfänge von außerweltlichen Ursachen bewirkt. In den polytheistischen Religionen der Hochkulturen begegnet uns eine bunte Fülle von Mythen, in denen Welt und Mensch aus der Schöpfungstätigkeit von Gottheiten hervorgegangen sind. In den universalen Religionen (Weltreligionen) werden zwei diametral gegensätzliche Modelle vorgelegt: die monotheistischen Religionen Asiens verstehen die Anfänge als einen Entstehungsprozess, der ohne Schöpfergott auskommt.
Seit der Entstehung der Philosophie, die bewusst ohne die Mythen der Religionen Erkenntnis gewinnen will, gibt es weitere Modelle - so bei den Vorsokratikern oder in der gesamten antiken Philosophie - um die Entstehung von „allem” zu erklären. Meist aber bleibt ein Rekurs auf „das Göttliche” bestehen.
Die europäische Kultur ist - neben dem Weiterwirken antiker Vorstellungen - stark von Christentum geprägt, weswegen eine Untersuchung des mittelalterlichen Denkens, in unserem Kontext vor allem die Gottesbeweise, wichtig ist, um danach die Umbrüche des Denkens und des Weltbildes zu verstehen.
In der Neuzeit greifen vor allem die Naturwissenschaftler die Fragen nach dem Anfang auf (z.B. Nikolaus von kopernikus, Giordano Bruno, Galileo Galilei, Johannes Kepler, Charles Darwin). Im weiteren Verlauf entstehen neue Erkenntnisse über das räumlich und zeitlich gigantische Universum und zugleich naturwissenschaftliche kosmologische Theorien (Urknall und Selbstorganisation der Materie), zur Frage der Entstehung und Entwicklung des Lebens setzen sich die Evolutionslehre und die damit verbundenen Folgen für die Entstehung des Menschen (Hominisation) durch.
Diese Erkenntnisse problematisieren die früheren religiösen und philosophischen Auffassungen von Schöpfung, Welt und Mensch. Die wissenschaftlichen Diskussionen haben noch nicht zu allseits anerkannten Lösungen geführt und werden immer noch sehr kontrovers diskutiert.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024