Lerninhalte |
Die Beschäftigung mit Grenzgebieten der Psychologie beinhaltet ein weites Spektrum an außergewöhnlichen Erfahrungen, die über Kulturen und Epochen hinweg berichtet werden. Die Erforschung dieser Phänomene bedeutet jedoch immer noch, sich auf eine Gratwanderung am Rande des gängigen Forschungsbetriebes zu begeben, auch wenn namhafte Physiker wie Wolfgang Pauli oder Carl F. von Weizsäcker sich aufgeschlossen zeigten. In jüngerer Zeit werden verschiedene Meditationsformen losgelöst von ihrem weltanschaulichen Kontext wissenschaftlich untersucht und innerhalb der modernen Hirnforschung diskutiert. Nach einem kurzen Einblick in das Bewusstseinsproblem werden wir uns dem Konzept der veränderten Bewusstseinszustände zuwenden und ausgewählte Manifestationsformen hinsichtlich Befundlage und Erklärungsansätzen diskutieren. In diesem Semester beschäftigen wir uns mit Hypnose und Meditation. Weitere außergewöhnliche Bewusstseinszustände wie Außerkörper- und Nahtoderfahrungen werden Gegenstand einer Fortsetzungsveranstaltung im Sommersemester 2020 sein.
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