Kommentar |
Kulturkompetenz Großregion
Zeit: 24.01.2020, von 09:00-18:00 Uhr
Ort: Geb. A4 4, Raum 2.02
10 AE
„Europa ist eine Tatsache, die dadurch wird, dass man sie schafft.”
(Adolph Muschg, Allmende 72/2003).
Wenn der Rand in die Mitte rückt, öffnet sich der Blick auf Neuland. Grenzgebiete fordern die Kreativität heraus, sie bringen ihre eigene Realität hervor, werden nicht selten zum Trendsetter. Deutschland hat neun Grenzregionen, dazu gehören auch das Saarland, der Eurodistrict SaarMoselle und „die” Großregion. Zwischen Luxemburg und Saarbrücken wurde die „Vision 2020” zu Papier gebracht: Man könne sich vorstellen, ist dort zu lesen, dass die Großregion im Jahr 2020 zu einem gemeinsamen Kulturraum zusammengewachsen sei und der (wenigstens) zweisprachige europäische „Kulturstandort” sich durch sein unverwechselbares Profil, ein dichtes Netz von kulturellen und touristischen Aktivitäten über die Grenzen hinweg von anderen Grenzregionen unterscheide.
Das man damit auf dem richtigen Weg war, zeigte der Erfolg der ersten und einzigen wirklich grenzübergreifenden „Kulturhauptstadt Europas” (2007). Wir befassen uns mit der Chronologie der Großregion, aktualisieren ihren „Steckbrief”, formulieren einen Fragebogen, der uns dabei hilft, mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken: was bedeutet Kulturgemeinschaft/Kulturlandschaft hier und heute? |