Kommentar |
Die Verteidigungsrede für den des Mordes an seinem Vater angeklagten Sextus Roscius ist eine der frühesten Prozessreden, die Cicero als Anwalt gehalten hat (80 v.Chr.). Sie führt uns in die dunkle Zeit der Proskriptionen unter der Diktatur Sullas; Ciceros Versuch, einen Günstling Sullas als wahren Drahtzieher der Ereignisse glaubhaft zu machen, war für den jungen Anwalt nicht ohne persönliches Risiko. In der Lektüreübung sollen größere Teile der Rede gelesen und auch die geschichtlichen Hintergründe kurz erhellt werden. |