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Medea in Literatur und Kunst - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar / Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 122113 Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 7
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 14:00 bis 16:00 woch 06.05.2020 bis 15.07.2020           
Gruppe :
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Kugelmeier, Christoph , Prof. Dr. phil.
Leber, Manfred , Dr. phil. M.A.
Mohnhaupt, Bernd , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Medea ist eine Figur der antiken Mythologie, die wie wenig andere in der abendländischen Kulturgeschichte in Literatur und Kunst immer wieder neu aufgegriffen und gestaltet wurde. Anhand exemplarischer Beispiele aus Antike, Mittelalter und Neuzeit versucht das Seminar einen repräsentativen Überblick. Im interdisziplinären Ansatz von Klassischer Philologie, Kunstgeschichte und Neuerer deutscher Literaturwissenschaft soll der Mythos in seinen Konstanten ebenso wie in seinen Transformationen erschlossen werden. Ein besonderes Augenmerk soll auch seiner Fortschreibung in der Gegenwart gelten. Ausgangspunkt der tour d‘ horizon durch Medien und Zeiten wird die „Medea” des Euripides sein. Erstmals hier ist dem Mythos das Motiv eingebaut, für das Medea allgemein bekannt ist: die Ermordung der eigenen Kinder. Gleichzeitig ist schon hier eine beachtlich schlüssige psychologische Motivierung der monströsen Tat zu finden.

Aus dem Bereich der Neueren deutschen Literatur wollen wir uns auf zwei Werke konzentrieren: G.E: Lessings 'Miss Sara Sampson' und Christa Wolfs 'Medea. Stimmen'. Im Werk Lessings wird es zunächst darum gehen, die mehr oder minder versteckten Anspielungen auf Medea herauszufinden, alsdann ihre Funktion im Gesamtzusammenhang der dramatischen Handlung zu interpretieren. Hier wird es im Wesentlichen um Fragen der Figurenpsychologie gehen. Beim Werk Wolfs wollen wir vor allem der Frage nachgehen, wie bekannte Motive der Stoffgeschichte im Sinne einer Generalabrechung mit der Geschichte des Patriarchats neu gedeutet werden.
Bemerkung

Unter "Moodle" (https://lms.sulb.uni-saarland.de/moodle/course/view.php?id=2506#section-1 ) finden Sie eine Power-Point-Präsentation, mit der Sie sich ab jetzt schon schon einmal auf das Seminar vorbereiten können. Ebenfalls in den nächsten Tagen werden Sie dort eine in der gewohnten Weise zusammengestellte Bibliographie zu unserer Veranstaltung vorfinden.

Leistungsnachweis
  • Für Studierende der Klassischen Philologie: Referat (mit späterer schriftlicher Ausarbeitung für die Module Lat/L[iteratur]II [Lehramt Latein], Literatur II [Bachelor Latein und Altertumswissenschaften]und die unter „Zielgruppe”aufgeführten Module des Master Altertumswissenschaften) oder Hausarbeit (ca. 10 Seiten)
  • Für Studierende der Studiengänge Kunst-und Bildwissenschaft sowie EuLit: Referat
  • Für Studierende des trinationalen Masters „Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums” sowie des Optionalbereichs zwanzigminütige mündliche Prüfung am Ende des Semesters.
Zielgruppe

Das von den drei Dozenten interdisziplinär angelegte Seminar wendet sich an Studierende der Klassischen Philologie (hier in folgenden Modulen: Lehramt Latein: Lat/G[rundlagen]II und Lat/L[iteratur]II; Bachelor Latein: Literatur II; Bachelor Altertumswissenschaften: Literatur II; Master Altertumswissenschaften: Literatur I, Literatur II und Literatur III, Interdisziplinäre Studien), des BA "Kunst- und Bildwissenschaft", Modul "Bild und Text"; BA "EuLit", Wahlpflichtfach Kunstgeschichte, Modul "Bild und Text", des trinationalen Masters „Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums” (hier in den Modulen UE 5 und UE 10) und des Optionalbereichs der Philosophischen Fakultäten (hier im Teilbereich Europa/Wahlpflichtmodul 1: Geschichte, Politik und Kunst).


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024