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Sprachenpolitik und Sprachenrechte in Frankreich und Frankophonie: Historische und aktuelle Tendenzen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 122148 Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 10:00 bis 12:00 woch 07.04.2020 bis 14.07.2020  Gebäude A2 2 - Konferenzraum 1.20        
Gruppe :
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Mathieu, Vera , Dr.
Montemayor Gracia, Julia , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Die Veranstaltung beginnt am 5.  Mai 2020 und wird online durchgeführt!

Bitte melden Sie sich zum Seminar in Moodle an. Bei Fragen zum Seminar und zur Anmeldung in Moodle wenden Sie sich bitte an: julia.montemayor@uni-saarland.de  UND v.neusius@mx.uni-saarland.de

 

Entgegen der Absicht des französischen Staates und seiner Verfassung ist Frankreich schon stets ein Staat gewesen, in dem unterschiedliche Sprachen gesprochen werden. Diese sprachliche Vielfalt ist vielen Betrachtern oftmals und gerade in ihrer historischen Entwicklung nicht bekannt, da die offizielle Politik Frankreichs sich lange Zeit und auch noch heute gegen plurizentrische Bestrebungen gestemmt hat. Dieser fortwährende und viel diskutierte monolinguale Habitus des französischen Staates ist jedoch keine Ausnahme, sondern ein Phänomen, das auch in anderen europäischen Staaten von zentraler Bedeutung ist.

Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Seminars, die französische Sprachvielfalt zunächst in ihrer historischen Entwicklung und auch im Vergleich zu anderen Sprachnationen und -gemeinschaften nachzu­vollziehen. Neben der gemeinsamen Erarbeitung der wichtigsten Etappen der franzö­sischen Sprachengeschichte und Sprachenpolitik liegt der Fokus der gemeinsamen Arbeit im Seminar auf der Definition grundlegender soziolinguistischer Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit Sprache, Kultur und Identität, die als relevante theoretische Dachkonzepte auf sprach- und sprecherzentrierte Frage­stellungen im Kontext sprachlicher Diversität angewendet werden sollen.

Dabei geht es auch um den Status sprachlicher Minderheiten, die Vitalität von Sprachen sowie die Rechte ihrer Sprecher. Bei der Beschäftigung mit ebendieser sprachlichen Heterogenität steht sowohl das Mutterland Frankreich mit seinen autochthonen Sprachen im Zentrum der Betrach­tungen als auch der Blick auf die französischen Überseegebiete, ʻnicht-territoria­lisierteʼ Sprachen wie das Jiddische, das Berberische, Kreolsprachen oder ausgewählte Sprachen der Einwanderung im 20. und 21. Jahrhundert.

Voraussetzungen


Leistungsnachweis

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024