Kommentar |
Herodot, der pater historiae, fasziniert durch die Farbigkeit seiner Erzählungen, die im Rahmen seiner großen Darstellung des Gegensatzes zwischen griechischer und persisch-orientalischer Welt Träume, Orakelsprüche, Anekdoten und packende novellenartige Geschichten bieten. Dabei ist sein Verständnis von Geschichtsschreibung ein durchaus rationales; es gründet sich auf den Anspruch an weitestgehende Autopsie und logische Stringenz. Einige der berühmtesten Partien, die diese Spannung in besonderer Weise zeigen, sollen Gegenstand der gemeinsamen Lektüre sein.
https://teams.microsoft.com/l/channel/19%3ae80a756306124baebd0962996b7ac879%40thread.tacv2/Allgemein?groupId=b990a043-96ea-43c7-9af9-9ee20f67eb59&tenantId=67610027-1ac3-49b6-8641-ccd83ce1b01f |
Voraussetzungen |
Griechischkenntnisse im Umfang des Graecums; Herodots Sprache ist klar und gut verständlich, und die ionische Sprachform bildet ebenfalls kein unüberwindliches Hindernis für das Textverständnis, sie bedeutet vielmehr eine reizvolle Möglichkeit, den sprachlichen und sprachgeschichtlichen Horizont zu erweitern |