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Schwarzer Internationalismus zwischen 1920 und 1945 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 122428 Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 15
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist WindhundWarte Romanistik    24.01.2020 - 24.04.2020   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 1.19     Beginn: 10.15 Uhr  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Laarmann, Mario , M.Ed.
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Kursbeschreibung

Mit dem Ende des 1. Weltkrieges entwickelt sich in Harlem, einem Stadtteil von New York, recht schnell eine überaus lebendige Kunstszene. Malerei, Literatur, Poesie, Musik – aus allen Genres sind Künstler*innen vertreten, deren Werke mit der Zeit als New Negro Movement oder Harlem Renaissance bekannt werden. Was hier „wiedergeboren” wird ist die Kunst der Afrikanischen Diaspora; also all derer, deren Vorfahren im Zuge der transatlantischen Sklaverei vom afrikanischen Kontinent entführt wurden und deren kulturelle Ausdrucksformen bis dahin gemeinhin als minderwertig betrachtet und oft auch verboten wurden.

Die Tragweite dieser kulturellen Revolution multipliziert sich nicht zuletzt dadurch, dass die Harlem Renaissance zeitgleich mit anderen schwarzen Befreiungsbewegungen stattfindet oder zu deren Katalysator wird: Der Pan-Afrikanismus erlebt seine Hochphase mit den fünf Pan-Afrikanischen Kongressen, die zwischen 1919 und 1945 unter anderem in Paris, London und New York stattfinden; im Senegal und der frankophonen Karibik entsteht die literarische und politische Strömung der Négritude; auf Haiti entwickelt sich der Indigénisme; auf Kuba der Afrocubanismo; in Südamerika der Indigénismo; …

Die Befreiung schwarzer Künstler*innen von Kolonialismus, Rassentrennung und Rassismus ist nun aus mindestens zwei Perspektiven ein internationales Phänomen: Zum einen entwickeln sich in verschiedenen Ländern Zentren der bereits genannten Befreiungsbewegungen; zum anderen reisen die Künstler*innen zwischen diesen Zentren hin und her, beziehen sich auf einander, beeinflussen sich gegenseitig, … Mit Schwerpunkt auf der Harlem Renaissance, der Négritude und dem Indigénisme Haïtien bietet das Proseminar einen Einstieg in die politische und ästhetische Tragweite dieser Epoche dezidiert „schwarzer” Kunst.

 

Teilnahmevoraussetzungen

Die Kursteilnahme setzt die Bereitschaft zum wöchentlichen Lesen teilweise auch größerer Textmengen voraus.

Kurssprachen sind Deutsch, Französisch und Englisch; Sie müssen in der Lage sein, französisch- und englischsprachige Texte zu lesen!

 

Online-Lehre

Wie auch im Regulärbetrieb lesen Sie bitte die wöchentlichen Lektüren, die Sie großteils auf Moodle finden. 2 Bücher erwerben Sie bitte möglichst umgehend; dies wird in der ersten Seminarsitzung besprochen. Die Seminarsitzungen werden auf Microsoft Teams oder Zoom stattfinden und dienen wie gewohnt der Diskussion der Lektüren. Dieses Vorgehen werde ich Ihnen, insofern Sie für den Kurs angemeldet sind, Ende April noch einmal final per Email erläutern.

 

Beginn: 5. Mai; 10.15 - 11.45 Uhr

 

Prüfungsleistungen

In der Regel schließt das Proseminar mit einer benoteten Hausarbeit ab (ca. 30.000 Zeichen / 15 Seiten; 5 CP). Für BA IK-Studierende gibt es außerdem die Möglichkeit, stattdessen ein benotetes Referat zu halten (4 CP, Anrechnung nur für das Vertiefungsmodul). MA IK-Studierende (Wahlpflichtbereich, Vertiefungsmodul) schreiben 1-2 Essays (11-15 Seiten) als Teil des Portfolios.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024