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Muster-Hochschule
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Die verzeichnete Fremde - Die Bildlichkeit transkultureller Begegnungen 1500-1800 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 122483 Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 80
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. woch 06.04.2020 bis 17.07.2020  Gebäude B3 1 - HÖRSAAL II (0.13)        
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Mi. 12:00 bis 14:00 s.t. Einzel am 29.07.2020 Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 1.30     Klausur  
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rees, Joachim , Univ.-Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

"Corona"-Update (Stand 16. April 2020):

Für diese Lehrveranstaltung existiert ein Moodle-Kurs, in den sich Teilnehmer*innen selbst einschreiben können.
Eventuelle Änderungen von Veranstaltungsorten und -zeiten werden von den Dozent*innen über Moodle mitgeteilt und nicht im LSF aktualisiert.

__________

 

Der historische Ereigniszeitraum zwischen 1500 und dem beginnenden 20. Jahrhundert ist von transregionalen und -kontinentalen Beziehungsverdichtungen geprägt. Die maritimen Erkundungen des 16. Jahrhunderts verändern die kulturelle Geografie der ‚Alten Welt‘ nachhaltig; tradierte Vorstellungen von der Verbreitung und Beschaffenheit menschlicher Lebensformen müssen sich dem beschleunigten Erfahrungszuwachs anpassen. Nicht nur in Europa werden Gesellschaften herausgefordert, ihr Verhältnis zum geografisch Fernen und kulturell Fremden neu zu bestimmen. In diesem Prozess fällt mentalen und materiellen Bildern eine konstitutive Rolle zu: Die Vorlesung geht der Frage nach, wie die jeweils involvierten Bildkulturen auf ›lokaler‹ Ebene zur Konstruktion von Fremd- und Eigenbildern beigetragen und sich im transregionalen Austausch verändert haben. Drei Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt: (a) die Diskussion von visuell orientierten Alteritätskonzepten in der (kunst-) historischen Frühneuzeit-Forschung (b) die mediengeschichtliche Entwicklung des druckgrafisch reproduzierten Bildes vom Holzschnitt zur Lithografie und (c) die Funktionen des Bildes im Prozess einer Verwissenschaftlichung der Fremderfahrung, die sich seit dem frühen 19. Jahrhundert vor allem mit dem Entstehen der Anthropologie und Ethnografie verbindet.

Literatur

Einführende Literatur:

Hildegard Frübis, Die Wirklichkeit des Fremden. Die Darstellung der Neuen Welt im 16. Jahrhundert, Berlin 1995.

Urs Bitterli, Die ›Wilden‹ und die ›Zivilisierten‹. Grundzüge einer Geistes- und Kulturgeschichte der europäisch-überseeischen Begegnung, (3. Aufl.) München 2004.

Dorothee Schmidt, Reisen in das Orientalische Indien: Wissen über fremde Welten um 1600, Köln 2016.

Bemerkung

Die Lehrveranstaltung beginnt am 6. Mai 2020.

 

Es ist keine Voranmeldung notwendig!

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis ist der jeweiligen Studienordnung zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024