Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Der Streit um die Frau. Von Christine de Pizan bis zu Simone de Beauvoir - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 122585 Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.03.2020 - 30.04.2020   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 14:15 bis 15:45 woch 06.04.2020 bis 13.07.2020  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.18        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Sauder, Anne
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Hist.o.Kulturw.-(H) - 2002
Promotion m.v.A Geschichte-(H) - 2002
Kein Abschluss Geschichte-(H) - 2002 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Bereits Aristoteles beschrieb die naturgegebenen Aufgaben von Mann und Frau und bescheinigte Ihm die uneingeschränkte geistige und körperliche Superiorität. Diese Lehrmeinung blieb unwidersprochen und wurde häufig rezipiert, bis die Autorin Christine de Pizan 1399 in ihren Epistre au Dieu d’Amours darauf aufmerksam machte, „daß nicht die Frauen diese Bücher schrieben”. Dies änderte sich in der Frühen Neuzeit, als sich gelehrte Frauen wie Isotta Nogarola, Marie de Gournay und Lucrezia Marinella sich dem Thema widmeten. Auch berühmte Autoren wie Agrippa von Nettesheim und Baltassare Castiglione argumentierten für die Gleich- oder sogar Höherwertigkeit der Frauen, während sich auf der Gegenseite Valens Acidalius fragte, „ob die weiber wirklich Menschen seyen” und Heinrich Kramer im „Hexenhammer” vor ihrer Lüsternheit und geistigen Schwäche warnte.

Im Laufe der Übung sollen diese und weitere Quellen in ihrem jeweiligen Zeit- und Entstehungskontext analysiert und auf ihre realhistorische Bedeutung hin untersucht werden.

Literatur

Gisela Bock/Margarete Zimmermann, Die Querelle des Femmes in Europa. Eine begriffs- und forschungsgeschichtliche Einführung, in: Gisela Bock (Hrsg.), Geschlechtergeschichten der Neuzeit. Ideen, Politik, Praxis. Göttingen 2014, 69–99.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024