Kommentar |
Das 19. Jahrhundert ist im Hinblick auf die katholische Kirchengeschichte im deutschsprachigen Raum einerseits gekennzeichnet durch eine theologische und kirchenpolitische Verengung (Ultramontanismus), andererseits aber auch durch ein vielfältiges Entstehen von kirchlichen Vereinen und Verbänden. Eine wichtige Rolle für Selbstverständnis, Kommunikation und Selbstdarstellung zahlreicher kirchlicher Akteure und Gruppierungen spielten die von ihnen herausgegebenen Zeitschriften. In diesem Seminar sollen sehr quellennah entsprechende Medien in Auswahl bearbeitet werden. Hierzu zählt etwa der populäre "Katholik", die historisch-politischen Blätter, aber auch die in dieser Zeit entstehenden Diözesanbläter wie Paulinus und Pilger. Bestandteil der Veranstaltung soll auch ein Besuch im deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen sein. |