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Muster-Hochschule
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Didaktische Modelle - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 122788 Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 14:00 bis 16:00 woch 08.05.2020 bis 17.07.2020        Geb. A2 3, Raum 0.09  
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Franz, Benjamin
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Der Beschäftigung mit methodischen Fragen im vergangenen Semester lagen didaktische Leitprinzipien zugrunde, die Ihnen dort eher als allgemeine Thesen erschienen sein dürften; schließlich erfolgten ausführlichere, gar systematische Erklärungen nur ab und an. Dieses Seminar nun bietet solch theoretischen Anschluss: Sie werden zum einen mit zwei grundlegenden philosophiedidaktischen Denkrichtungen vertraut gemacht. Man könnte die eine, Kant stand hierbei Pate, verschlagworten mit »lerne zu philosophieren«, die andere, hier Hegel, mit »lerne Philosophie«. So banal diese Formeln daherkommen: mit ihnen werden Mentalitäten zum Ausdruck gebracht, die seit einigen Jahrzehnten die Theoriebildungsversuche der Philosophiedidaktik mitbestimmen; außerdem wirken in diese theoretische Arbeit statische, in sich kohärente didaktische Grundmodelle hinein. Auch in dieses heterogene Feld der Allgemeinen Didaktik werden wir einen Blick werfen.

Von den modernen philosophiedidaktischen Ansätzen werden Martens’ dialogisch-pragmatischer, Rehfus’ bildungstheoretisch-identitätstheoretischer, Henkes dialektischer sowie der bildungstheoretische Steenblocks zur Sprache kommen. Diese Ansätze werden sich als flexibel und für Erweiterungen offen erweisen – im Gegensatz zu obigen Modellen.

Ein Theoretisieren über Philosophieunterricht bringt ein Nachdenken über den Wert der Philosophie bzw. des Philosophierens mit sich. Hierbei werden wir – mit Blick auf curriculare Vorgaben des Saarlandes – insbesondere prüfen, inwieweit die antike Tradition zu dessen Bestimmung taugt. Die Frage nach dem Wie des Unterrichts in Philosophie wird uns durch die Ansätze auch zu Prinzipien der Kurs- und Reihenplanung führen.

Bitte beachten Sie: Aufgrund der Corona-Situation werden wir dieses Seminar elektronisch abhalten. Es werden Ihnen Texte und Aufgaben online auf der Moodle-Plattform zugänglich gemacht. Außerdem werden wir zu den angesetzten Seminarzeiten, d. h. freitags von 14.15 bis 15.45 Uhr, videokonferieren. Hierfür werden wir den Dienst Microsoft Teams nutzen. Wir beginnen hiermit am Freitag, dem 8. 5. Das Seminar wird entweder mit einer Klausur oder einer mündlichen Prüfung für Sie schließen. Über die Form der Prüfung werde ich Sie zu gegebener Zeit informieren. Sie sollten außerdem zu einem fachdidaktischen Ansatz ein Impulsreferat in der Videokonferenz halten, das eine Diskussion mit den Teilnehmer*innen anregt.

Weitere Informationen bitte ich Sie dem Seminarbereich auf der Moodle-Plattform zu entnehmen.

Literatur: Meyer, K. (Hg.), Texte zur Didaktik der Philosophie, Reclam: Stuttgart 2010. Nida-Rümelin, J., Spiegel, I., u. Tiedemann, M. (Hg.), Handbuch Philosophie und Ethik. Band 1: Didaktik und Methodik, Schöningh: Paderborn 2015. Peters, M., u. Peters, J. (Hg.), Moderne Philosophiedidaktik, Meiner: Hamburg 2019. Pfister, J., Fachdidaktik Philosophie, Haupt: Bern 2014.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024