Kommentar |
Die Vorlesung handelt von der frühen, von den Stämmen der Franken, Baiern, Alamannen und Sachsen im europäischen Großreich der Karolinger seit dem 8. Jahrhundert erarbeiteten Literatur und ihrem Nachhall im 10. und frühen 11. Jahrhundert. Im Vordergrund stehen die Heldensagen früher Könige, die religiöse Gebrauchsliteratur der Kirchen und Klöster und schließlich Literatur aus der Kontaktzone zwischen Laien und Klerus: Magie, Segen, Heiligenlieder und die großen, poetisch und exegetisch fortgeschrittenen Bibelepen. Alle Texte werden eingebettet in die Geschichte der frühmittelalterlichen Kultur, des Adels und seiner Herrschaft, der Religion und ihrer Träger, der geistlichen Bildungszentren und Produktionsstätten. |
Literatur |
Wolfgang Haubrichs: Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit, Bd. I, 1: Die Anfänge, Tübingen, 2. Aufl. 1995. |