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Alle reden von der „Großregion” – aber um welche Art von Gebilde handelt es sich dabei eigentlich? Das Zentrum für lebenslanges Lernen möchte in einer Reihe von Brückenkursen in den nächsten Semestern die Großregion aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten, etwa mit Blick auf die Themenkreise Geschichte, Sprache, Literatur, Kunst, Kultur, Religion, Wirtschaft oder Politik und so Gemeinsamkeiten und Unterschiede in diesem Raum herausarbeiten. Am Ende der Kursreihe soll ein tieferes Verständnis für die historisch gewachsenen Gemeinsamkeiten einer Region stehen, die viele bislang nur als politisch gewolltes Konstrukt wahrnehmen.
Im dritten Kurs der Reihe werden im Sommersemester die Themenkomplexe Bildung, Wirtschaft und Recht im Mittelpunkt stehen. Dr. Thomas Schmidtgall (ZelL/ZeSH) wird die Unterschiede in den Bildungssystemen der beteiligten Länder und die Universität der Großregion vorstellen (20. und 27. Mai). Der Bereich Wirtschaft wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zunächst spricht Prof. Dr. Peter Dörrenbächer (Lehrstuhl für Kulturgeographie) über das Thema „SaarLorLux: ein gemeinsamer Wirtschaftsraum?” (3. Juni). Prof. Dr. Florian Weber (Fachrichtung Geographie, Junior-Professur für Europastudien) setzt sich mit dem Thema Altindustrie und Industriekultur in der Großregion auseinander, konkret vor dem Hintergrund von Landschaftswahrnehmung und Heimatbezugnahmen (17. Juni). Abschließend wird Prof. Dr. Thomas Gergen (Institut supérieur de l’économie, Luxemburg) die aktuelle Rechtslage aus rechtshistorisch-rechtsvergleichender Perspektive betrachten und ihre Wurzeln und Beziehungen aufzeigen (24. Juni, 1. und 8. Juli). |